Crazy Heart Connection im Zweibrücker Rosengarten Picknick im Park mit Rock und Pop und Allerlei

Zweibrücken · „Crazy Heart Connection“ musizierte und sang im Zweibrücker Rosengarten vor fast 350 Zuschauern.

 Die Band „Crazy Heart Connection“ auf der kleinen Bühne im Rosengarten, im Hintergrund einige der Picknicker.

Die Band „Crazy Heart Connection“ auf der kleinen Bühne im Rosengarten, im Hintergrund einige der Picknicker.

Foto: Margarete Lehmann

Endlich mal wieder ein Konzert im Zweibrücker Rosengarten für hartgesottene Picknicker, die gern auf Rasen sitzen, auf Stühlen geht aber auch. Die Sonne schien nur selten, aber insgesamt warm genug, dazwischen heiße Momente mit der Band, besonders beim Rock, doch Lyrisch-Bluesiges gab es auch. Die „Crazy Heart Connection“ brachte am Sonntag fünf Musiker auf die Bühne: Marc Kambach, unverwüstlich mit Drums und großem Durchsetzungsvermögen, durchweg mitreißend, Michael Schwartz, genannt Blacky, am Bass mit sichtlichem Vergnügen, Max Paul, am Keyboard mit Emphase, Sascha Giro mit Gitarre, ganz versunken im Reich der Töne, manchmal mit Tönen, die es eigentlich gar nicht gibt, obwohl es sie gab, das weckte Hörgenauigkeit bei denen auf dem Rasen; Max legte sich aber auch mit jedem an, mit Marc zum Beispiel zu einem rasanten Dialog oder mit Daniela Eger, der charmanten Sängerin mit der vielbesaiteten Stimme, er geht vor ihr in die Knie fast, nicht als Mann, als Musiker ganz und gar mit schönsten Klangbildern. Sie singt sich in überhitzte Situationen, „es machte mich wünschen, mich zu verlieren“, singt sie auf Englisch, worauf sie ihre langen Haare zu einem Knoten hochbindet, nun frisch ohne haarige Situationen. Die Leser spüren jetzt wohl, der Mittag im Rosengarten flirrte so heiter dahin zwischen Folk, Rock und Blues, auch Eigenkompositionen, bei „Bad News“ dachte sicher so mancher transatlantisch.

Eigentlich kannte niemand so recht die Band, doch alle ließen sich gern mit den selbstgeschriebenen Liedern und den neu bearbeiteten Titeln und vor allem ihrer Interpretation gern in den Westen Amerikas tragen und anderswohin, Geschichten von Liebe und Trennung von Liebeslust und noch viel mehr.

350 Picknicker durften coronabedingt, dabei sein, annähernd so viele waren es auch. „Wir sind ja so froh, dass wir hier heute spielen dürfen“, sagte Daniela, und wir Hörer waren es auch.

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