Der Chorverband der Pfalz (CVdP) wird in diesem Jahr 155 Jahre alt und nutzt die Zweibrücker Festhalle als Plenum, um aktuelle Veränderungen zu diskutieren und neue Initiativen auszubauen. Der Verband hat gerade eine Strukturreform hinter sich und setzt nun dazu an, die frei gewordenen Kräfte zu bündeln und sich bei der Sozialpolitik im Mainzer Ministerium mehr Gehör zu verschaffen. Als ehrenamtlich tätige Einrichtung ist der Chorverband der Pfalz im Besonderen auf die Unterstützung der Landespolitik angewiesen - in Form von finanziellen Mitteln genauso wie bei der Zertifizierung von Bildungsmaßnahmen.

Das diesjährige Programm sieht außer den Jahresberichten der einzelnen Sektionen eine Abstimmung zur neuen Satzung des CVdP vor, der nach einer Umstrukturierung ins neue Sängerjahr gegangen ist. Am Tag selbst werden vier neue Ehrenmitglieder ernannt, zusätzlich wird das Präsidium bis 2019 gewählt. Für zwei Jahre ab 2015 sollen desweiteren drei Rechnungsprüfer benannt werden.

Thema des Chorverbandstages ist außerdem die Gebietsreform aus dem vergangenen Jahr: Die Namensnennung der zusammengelegten Kreise Germersheim und Speyer in den "Kreischorverband am Rhein" wird abschließend debattiert.

Verschiedene Chöre aus Zweibrücken und der Umgebung verleihen dem Tag die festliche Note: So singt unter anderem der Polizeichor Zweibrücken unter der Leitung von Berthold Westrich in der Männerchorgruppe Lieder von Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy , der gemischte Chor Hengstbach präsentiert gemeinsam mit einigen anderen Chören das Lied "Das Lieben bringt groß Freud". Cantabile Niederauerbach und der Chor 2000 Contwig tragen beispielsweise das bekannte Lied "Mambo" von Herbert Grönemeyer vor. Alle Chöre gemeinsam beschließen das Programm mit dem "Pfälzer Sängerspruch" unter Leitung von Gerd Nöther.

Die Jahreshauptversammlung der Vereine des Chorverbandes der Pfalz findet am Sonntag, den 19. April 2015, in der Zeit von zehn bis 16 Uhr in Zweibrücken im Kongresszentrum der Festhalle, in der Saarlandstraße 9 statt.