Pavillon kann abgerissen werden: Neuer Standort für Trafo gefunden

Zweibrücken. Der Abriss des Pavillons auf dem Alexanderplatz rückt näher. Bereits im Frühjahr 2009 sollten die Bagger anrollen, doch das Unternehmen scheiterte. Grund: Es blieb unklar, wohin der Trafo verlagert werden soll, der die Innenstadt mit Strom versorgt

 Die Tage des Pavillons auf dem Alexanderplatz (links) sind gezählt. Der dort integrierte Trafo soll einige Meter weiter in die Vertiefung der Alexanderskirche verlagert werden (rechts hinten). Fotos: Eric Kolling

Die Tage des Pavillons auf dem Alexanderplatz (links) sind gezählt. Der dort integrierte Trafo soll einige Meter weiter in die Vertiefung der Alexanderskirche verlagert werden (rechts hinten). Fotos: Eric Kolling

Zweibrücken. Der Abriss des Pavillons auf dem Alexanderplatz rückt näher. Bereits im Frühjahr 2009 sollten die Bagger anrollen, doch das Unternehmen scheiterte. Grund: Es blieb unklar, wohin der Trafo verlagert werden soll, der die Innenstadt mit Strom versorgt. "Hätten wir das Gebäude schon abgerissen, hätte der Trafo im Regen gestanden", sagt Bauamtsleiter Gebhard Morscher auf Merkur-Anfrage. Doch nun scheint eine Lösung gefunden. Zwar müsse der Bauausschuss noch zustimmen, doch Favorit ist laut Morscher die Vertiefung der Alexanderskirche. "Zwischen die beiden Bäume unterhalb der Treppe soll der Trafo verlagert werden", erklärt er. Aus technischen Gründen müsste die Umspannstation nahe am alten Standort bleiben. Wegen des Grundwasserspiegels und Hochwassergefahr sei der Gedanke verworfen worden, den Trafo unterirdisch zu verlagern. Ursprünglich sei es geplant gewesen, den Trafo in ein Haus zu integrieren. Ihn alleine aufzustellen sei "für die Stadtgestaltung keine optimale Lösung" gesteht Morscher. Einen genauen Zeitplan gäbe es noch nicht, eine Abstimmung mit der Denkmalpflege stünde aus. Klar ist: Das Häuschen soll möglichst wenig auffallen. Der Platz hinter der Alexanderskirche habe gestalterisch einen Hinterhofcharakter. Den wolle man durch das Trafohäuschen nicht zusätzlich verstärken. Einen Zeitplan für die Arbeiten gibt es noch nicht. Morscher: "Ich gehe davon aus, dass es ab dem Frühjahr losgeht." ek

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