Ortsbeirat Mörsbach hat Vorortbudget 2020 noch nicht angetastet Fahrradweg und neues Feuerwehrhaus

Mörsbach · Anregungen des Ortsbeirats Mörsbach für den Zweibrücker Stadthaushalt 2021/22.

 „Durch die E-Bikes ist es auch kein Problem mehr, dass es von der Stadt nach Mörsbach bergauf geht“, sagte Christian Glahn. (Symbolbild)

„Durch die E-Bikes ist es auch kein Problem mehr, dass es von der Stadt nach Mörsbach bergauf geht“, sagte Christian Glahn. (Symbolbild)

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Ein Radweg von Mörsbach nach Zweibrücken steht auf der Liste des Ortsbeirats für den städtischen Haushalt 2021/22 an vorderer Stelle. „Das wäre eine gute Sache“, meinte Kurt Blinn (SPD) am Dienstagabend in der Ortsbeiratssitzung. Nach Auffassung von Christian Glahn (FDP) müsste lediglich eine Lücke geschlossen werden. „Durch die E-Bikes ist es auch kein Problem mehr, dass es von der Stadt nach Mörsbach bergauf geht.“

Der Ortsbeirat schloss sich dem Vorschlag an.

Ebenso der von Holm Reinhardt (Grüne) vorgeschlagenen größere Fahrzeughalle für die Mörsbacher Feuerwehr. „Die Verhältnisse sind sehr eng. Wir benötigen dringend eine größere Halle.“ „Wenn wir die Tür unseres Fahrzeugs aufmachen, schlagen wir an der Wand an“, verdeutlichte Dennis Nizard (Wählergruppe Nizard) die Situation. Und wenn die Löscheinheit ein neues Fahrzeug bekommen sollte, passt das nicht mehr in die Halle.

Weitere Vorschläge waren Sonnensegel oder schnell wachsende Büsche als Schattenspender auf dem Friedhof, eine Überdachung für die Bühne auf dem Dorfplatz, eine industrielle Geschirrspülmaschine oder die Sanierung des Spielplatzes. „Das ist schon für das nächste Jahr geplant“, sagte Ortsvorsteher Achim Ruf (Grüne).

Vom diesjährigen Vorortbudget hat Mörsbach nach Information von Hans-Jürgen Stopp vom städtischen Hauptamt noch nichts ausgegeben. Nizard schlug vor, neue Anzeigetafeln am Dorfgemeinschaftshaus anzuschaffen. Darauf könnten Vereine, Parteien oder der Ortsbeirat die Bürger über Veranstaltungen informieren. Vereine könnten sich bei der Finanzierung ebenso beteiligen wie Unternehmen, meinte Nizard. Stopp wies darauf hin, dass es sich bei einer solchen Tafel um eine „investive“ Ausgabe handele, die über den Stadthaushalt statt über das Vorortbudget finanziert werden müsste. Glahn regte an, die Wanderwege durch neue Schilder attraktiver zu machen. Vor allem die Wege im Wald seien problematisch, sagte Jörg Boßlet (Grüne).

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