Schülerzahlen Orientierungsstufe mit acht Klassen

Zweibrücken · Das Ganztagsangebot am Helmholtz-Gymnasium und an der Herzog-Wolfgang Realschule wird vermehrt angenommen.

(sf) „Das war ein Ausreißer nach oben“, wertet der Leiter des Hofenfels-Gymnasiums, Werner Schuff, die hohe Anmeldezahl für die gemeinsame Orientierungsstufe des Gymnasiums und der Mannlich-Realschule im vergangenen Jahr. „In diesem Jahr sind wir wieder auf dem Niveau der Jahre davor.“

So haben sich nach Angaben des Leiters der Mannlich-Realschule, Markus Meier, in diesem Jahr 170 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Vor einem Jahr waren es 211 und davor etwas über 170. So werden im Sommer wieder acht fünfte Klassen gebildet. Im Vorjahr waren es neun. Vier Klassen der gemeinsamen Orientierungsstufe werden in den Räumen der Realschule, vier im Gymnasium angesiedelt. Meier ergänzt, dass es auch im kommenden Schuljahr wieder eine Musik-, eine Bläser-, eine Perkussions- und eine Klasse mit Französisch als erste Fremdsprache gibt. Die Klassen haben zwei zusätzliche Stunden zu den 30 Wochenstunde in ihrem speziellen Fach. Die Orientierungsstufe ist organisatorisch bei der Realschule angesiedelt. Sie sei weiter ein „sinnvolles Modell“, sagt Schuff.

„Wir sind im dritten Jahr bei rund 140 Anmeldungen“, ist die Leiterin des Helmholtz-Gymnasiums, Kerstin Kiehm, zufrieden mit den 139 Anmeldungen. In den beiden vergangenen Jahren waren es jeweils 140. „Wir konnten allen Eltern, die ihre Kinder angemeldet haben, zusagen“, sagt Kiehm. Auch für das Angebot Englisch bilingual. Die hohe Anmeldezahl führt die Schulleiterin auf die „gute pädagogische Arbeit und die Zusatzangebote“ zurück. Die Nachfrage nach der Ganztagsbetreuung nehme zu. 47 der 139 Schüler seien für die Ganztagsschule angemeldet.

Auch an der Herzog-Wolfgang-Realschule werde das Ganztagsangebot vermehr angenommen. Nach der Auskunft der Schule haben mehr als die Hälfte der bisher 47 angemeldeten Schüler auch das Angebot angenommen. In den Vorjahren war es etwa ein Drittel. Auch wenn es erst 47 Anmeldungen seien, rechnet die Schulleitung, dass sich noch einige Grundschüler anmelden. Auch im vergangenen Jahr seien es zu dem Zeitpunkt nicht mehr gewesen. Am Ende waren es 52 und damit war die Dreizügigkeit erreicht.

„Die bauliche Situation belastet uns schon“, sagt der Leiter der Integrierten Gesamtschule in Contwig, Thomas Höchst. Das Schulgelände sehe wegen der laufenden Baumaßnahmen „nicht einladend“ aus. Zum Schuljahresbeginn sollen die meisten Arbeiten abgeschlossen sein. „Wir sind froh, dass der Landkreis das neue Gebäude errichtet“, nimmt Höchst die „Durststrecke“ hin. In diesem Jahr haben sich 89 Grundschüler aus dem Landkreis und der Stadt Zweibrücken an der IGS angemeldet. Das sind zehn weniger als im Vorjahr. Mit Beginn der Baumaßnahmen vor drei Jahren sei die Anmeldezahl unter 100 gefallen, begründet Höchst den Rückgang.

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