Optimismus allenthalben

Keine Regel ohne Ausnahme! Aus der mehr oder weniger lange zurückliegenden oder auch noch ganz aktuellen Schulzeit haben wir diesen Spruch längst verinnerlicht. Oder aus dem realen Leben. Keine Regel ohne Ausnahme gilt drum auch heute an dieser Stelle, an der der Blick meistens zurückgeht. Heute nicht! Heute geht er nach vorne. Auf den Sonntag

Keine Regel ohne Ausnahme! Aus der mehr oder weniger lange zurückliegenden oder auch noch ganz aktuellen Schulzeit haben wir diesen Spruch längst verinnerlicht. Oder aus dem realen Leben. Keine Regel ohne Ausnahme gilt drum auch heute an dieser Stelle, an der der Blick meistens zurückgeht. Heute nicht! Heute geht er nach vorne. Auf den Sonntag.Das ist ja auch wahrlich kein Kunststück anlässlich eines Tages, an dem gleich zwei Wahlen auf dem Kalender stehen: Eine, die sehr viele von uns unmittelbar angeht. Nämlich die Entscheidung darüber, ob Jürgen Gundacker oder Paul Sefrin im Juni die Nachfolge von Kurt Pirmann als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land antritt.

Beide haben einen engagierten Wahlkampf gelebt, beide haben den Sieg verdient - was allerdings selbst bei den demokratischsten der demokratischen Spielregeln nicht gelingen wird. Dagegen ist was anderes durchaus für beide drin: Eine hohe Wahlbeteiligung - und auch die haben beide verdient.

Gleichermaßen auch die Politiker jenseits der Landesgrenzen. Im Saarland, wo an diesem Sonntag der neue Landtag gewählt wird. Und die Entscheidung fällt, wer denn künftig die von der großen Mehrheit der Saarländer gewollte große Koalition anführt: Die bisherige Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) oder ihr SPD-Herausforderer Heiko Maas. Jenseits dieser Frage scheint insbesondere das Schicksal der Saar-Grünen in Zweibrücken von besonderem Interesse, denn die Parteifreunde der einstigen Umweltministerin Simone Peter sind vor allem durch ihr klares Bekenntnis zur Verlängerung der S-Bahn-Strecke bis nach Zweibrücken aufgefallen.

Für diesen Plan ist der Zug noch lange nicht abgefahren: So hat sich gerade erst in der zu Ende gehenden Woche Werner Schreiner, der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN), zuversichtlich über die Perspektiven dieses Projektes gezeigt. Der Blick zurück, ein kurzes Blättern im Archiv, zeigt, dass er dies in derselben Woche des vergangenen Jahres anlässlich der Versammlung des VRN schon einmal getan hatte. Wenn ein Projekt Fahrt aufnimmt, dann sieht das anders aus!

Und es steht (leider) zu erwarten, dass auch im kommenden Frühjahr, wenn die Vertreter der Kreise und der kreisfreien Städte der Pfalz erneut zusammenkommen, außer Optimismus nichts aufs Gleis gesetzt worden ist!

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