Opfer versteckte sich aus Furcht

Zweibrücken · Mit der Vernehmung des Opfers wurde gestern vor der Jugendstrafkammer des Landgerichts Zweibrücken der Prozess gegen die zwei Angeklagten fortgesetzt, die am 16. September 2014 in der Nähe des Bubenhauser Netto-Marktes einen 43-Jährigen schwer misshandelt haben sollen.

 Die Große Jugendstrafkammer des Landgerichts hat für den Prozess mehrere Verhandlungstage angesetzt. Foto: pma

Die Große Jugendstrafkammer des Landgerichts hat für den Prozess mehrere Verhandlungstage angesetzt. Foto: pma

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Der Zweibrücker konnte sich an den Tathergang nur lückenhaft erinnern, erkannte aber vor Gericht die beiden mutmaßlichen Schläger sofort wieder. Der 43-Jährige musste gestern von der Polizei vorgeführt werden, da er am ersten Verhandlungstag ohne Angaben von Gründen nicht erschienen war. Diesmal sagte er aus, dass er sich aus Furcht vor den Angeklagten bei einem Bekannten versteckt hatte.

Dem 21-Jährigen und dem 24-Jährigen wird zur Last gelegt, ihn durch Tritte in den Rücken zu Fall gebracht und dann weiter auf ihn eingetreten und eingeschlagen haben. Der Mann trug schwere Verletzungen am Kopf und Serienfrakturen der Rippen davon. Die beiden sollen ihn schon unmittelbar nach der Tat eingeschüchtert haben. Vor Gericht stritten sie die Vorwürfe zum größten Teil ab. Lediglich der 24-Jährige räumte eine "Backpfeife" ein (wir berichteten).

Der Prozess wird am 17. November mit der Vernehmung weiterer Zeugen und einem Ortstermin fortgesetzt.

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