Grumbeermarkt Sickingen Omas Kartoffelgerichte aus dem Sickinger Kochtopf
Der 14. Sickinger Grumbeere-Markt findet am Samstag, 30. September, und am Sonntag, 1. Oktober, in Wallhalben statt. Leckere Kartoffelgerichte und ein Bauern- und Handwerkermarkt erwarten die Besucher.
Die Kartoffel ist eines der wichtigsten Nahrungsmitteln der Welt. Seit vielen Tausenden Jahren werden sie angebaut und haben auch in unserer Region eine wichtige Bedeutung. Die Sickinger Höhe hat die Kartoffel, wo sie liebevoll „Grumbeer“ genannt wird, ebenfalls stark geprägt. Hat sie doch schon im Mittelalter dazu beigetragen, Hungersnöte zu verdrängen. Ein eigenes Fest für die Grumbeer schien da doch das Mindeste, mussten sich die Organisatoren des Sickinger Grumbeere Markt wohl vor vielen Jahren gedacht haben. Die Besucher sahen das wohl genauso, denn mittlerweile hat sich das Fest zu einer echten Traditionsveranstaltung entwickelt, die in diesem Jahr bereits zum 14. Mal stattfindet.
Der 14. Sickinger Grumbeere-Markt, der am Samstag, 30. September, und am Sonntag, 1. Oktober, stattfindet, verspricht schon jetzt wieder ein voller Erfolg zu werden, trifft doch mitten in Wallhalben die gemütliche, ländliche Marktidylle und alte dörfliche Handwerkskunst auf Omas leckere Grumbeeregerichte.
Wer diese besondere Marktatmosphäre miterleben möchte, sollte hungrig kommen, damit das Fest auch kulinarisch ein Erlebnis werden kann, denn 20 Stände mit zischenden und dampfenden Gusspfannen brutzeln nach Omas Rezepten. Diese beeinhalten – wie sollte es auch anders sein – die Grumbeere in allen möglichen Variationen. Keiner wird den Gerüchen von Horrische mit Specksoß, Brodgrumbeere mit geräucherten Forellen, Majoran-Grumbeere mit Grillschinken, Grumbeere-Waffele, Rollbrode mit Wallwer Knepp, Räucherlachs mit Röschti, Saumaworscht, Grumbeere-Pannekuche, Schneebällcher mit Rollbrode und Grumbeere-Hörncher widerstehen können, um nur eine kleine Auswahl des Sickinger Kochtopfes zu nennen.
Das Marktgeschehen wird am Samstag, 30. September um 13 Uhr in mittelalterlicher Tradition durch die „Sickinger Herolde“ eröffnet, die in ritterlichen Uniformen die Fahnen schwenken und Fanfaren blasen. Dann heißt es zwei Tage lang das Markttreiben genießen. Dafür sorgen allerdings nicht nur die leckeren Kartoffelgerichte, sondern auch ein Bauern- und Handwerkermarkt, eine Oldtimer-Bulldog-Ausstellung (Lanz, Deutz, MAN, Massey-Ferguson) und jede Menge mittelalterliches Treiben.
Der Höhepunkt am Eröffnungstag wird aber sicherlich gegen 17 Uhr die Wahl der neuen Gräfin Sickinger Land sein. Schon vorher dürfen Marktbesucher ihre Meinung auf Stimmzetteln kundtun, die gemeinsam mit der Jury zur Entscheidung führt, welche Dame die neue Gräfin wird. Diese wird dann auf der Bühne am Busbahnhof öffentlich gekrönt. Mit Umzügen, Darbietungen und einem Musikprogramm ist an beiden Tagen für die Unterhaltung der Besucher gesorgt. In diesem Jahr wird aber noch ein weiterer Schwerpunkt gesetzt: die kleinen Marktbesucher, die bei so vielen Angeboten ebenfalls nicht zu kurz kommen sollen. Auf dem Parkplatz der Sparkasse finden die jungen Besucher hier erstmals ein ganz eigenes Unterhaltungsprogramm, das der Mittelalterverein Waldläufer auf die Beine stellt. So können sich die Jüngsten in mehreren mittelalterlichen Disziplinen, wie Ringe und Strohsäckchen werfen versuchen oder sich schminken lassen. Die größeren Kinder dürfen sich hingegen im Axtwerfen ausprobieren oder können das Gewicht einer Glocke schätzen, um sich einen von drei attraktiven Gewinnen zu sichern. Das Schätzen der Glocke kostet einen Euro, die Einnahmen kommen Kindern aus Wallhalben (wie Jugendfeuerwehr, Kindergarten und Co.) zugute. cms
Einen detaillierten Ablaufplan sowie einen Magenfahrplan finden Interessierte auf der Homepage zum Sickinger-Grumbeere-Markt:
www.grumbeeremarkt.de.
