"Offenes Gartentor" erlaubt Einblicke in private Paradiese

Zweibrücken. Das Areal eines ehemaligen Steinbruchs hat der in Rosenkopf geborene Kurt Rücker renaturiert und sich zusammen mit seiner Ehefrau in Ixheim ein Refugium geschaffen, das seinesgleichen wohl so schnell nicht zu finden ist

 Liebevoll und ohne Kitsch gestaltet: Familie Damms Garten. Foto: voj

Liebevoll und ohne Kitsch gestaltet: Familie Damms Garten. Foto: voj

Zweibrücken. Das Areal eines ehemaligen Steinbruchs hat der in Rosenkopf geborene Kurt Rücker renaturiert und sich zusammen mit seiner Ehefrau in Ixheim ein Refugium geschaffen, das seinesgleichen wohl so schnell nicht zu finden ist. Von einem Paradies schrieben Besucher im Gästebuch, das Heinrich Damm und Ingrid Stöven in Wattweiler an der blumigen Eingangspforte offenlegten - und Ullrich Müller vom Heidelbingerhof wurde gleichfalls mit Lob für den gestalteten Bauerngarten geradezu überschüttet. Die Lust der Besucher, sich in diesen Gärten beim gestrigen Kaiserwetter umzuschauen, sich Anregungen zu holen, Erfahrung zu sammeln und den Gartenbesitzern Anerkennung zu spenden, war allen gemein. Stemmersch alter Steinbruch, den Vorstädtern aus Ixheim ein Begriff, erwarb Rücker vor mehr als zweieinhalb Jahrzehnten. Ob Teich, Rosen- oder Kräutergarten, das 9000 Quadratmeter große Areal ist einfach zum Verlieben. "Für das, was Sie hier haben und zeigen, könnten Sie Eintritt erheben", meinte Barbara Hirsch die vom Heidelbingerhof stammt, nun im Saarland wohnt und beim Besuch des offenen Bauerngartens an ihrem alten Kindheitsort auch die Gelegenheit nutzte, mal im wahrsten Wortsinn über den Gartenzaun zu schauen und Kurt Rücker und seiner Ehefrau vorbeizuschauen. Und stolz war der Hausherr allemal, nicht nur ob des uneingeschränkten Lobs der mehr als 150 Besucher, die Einlass begehrten und aus dem Staunen nicht herauskamen. An 22 idyllischen Sitznischen, der "Rücker-Platz" darf selbstverständlich nicht fehlen, ist Idylle allemal pur. Das gilt auch für den Dammschen Garten oberhalb von Wattweiler, wo Heinrich und seine Lebensgefährtin Ingrid ihr Paradies haben. "Es ist ein ganz besonderes Erlebnis Euren wunderschönen Garten zu besuchen", schreibt ein Zweibrücker Ehepaar und endet: "So viel Schönes und Liebenswertes erfüllt uns beim Begehen dieses Paradieses!" Weit mehr als 100 Rosen sind auf über einem Hektar Fläche verteilt, 40 verschiedene Sorten von Schwertlilien, Stauden, Pfingstrosen, Rhododendronstöcken und sogar einer Palme beglücken jedes Betrachterauge. cos

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