Konfessions- und parteiübergreifende Veranstaltungen in Zweibrücken Friedensgebet und Demonstration für die Menschen in der Ukraine

Zweibrücken · Die beiden großen Kirchen, die Jugendorganisationen von vier Zweibrücker Parteien und „Die Partei“ hoffen bei ihren drei Veranstaltungen am Montag und Dienstag auf viele teilnehmende Bürgerinnen und Bürger.

 Solidarität mit der Ukraine (Symbolbild: vor dem russischen Generalkonsulat in Stuttgart) soll am Montag und Dienstag auch bei zwei Veranstaltungen in Zweibrücken gezeigt werden.

Solidarität mit der Ukraine (Symbolbild: vor dem russischen Generalkonsulat in Stuttgart) soll am Montag und Dienstag auch bei zwei Veranstaltungen in Zweibrücken gezeigt werden.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Pfarrer Wolfgang Emanuel und Dekan Peter Butz rufen zum ökumenischen Gebet für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden im Osten Europas auf.

„Voller Entsetzten hören und sehen wir die Nachrichten aus Osteuropa. Der kriegerische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bringt Unheil und Tod. Krieg ist keine Lösung“ betonen Pfarrer Wolfgang Emanuel von der katholischen Pfarrei Heilige Elisabeth Zweibrücken und Dekan Peter Butz vom protestantischen Dekanat Zweibrücken in ihrer Pressemitteilung. 

Gemeinsam rufen die beiden führenden Zweibrücker Geistlichen für diesen Montag, 28. Februar um 18 Uhr zu einem gemeinsamen Friedensgebet in der Heilig-Kreuz-Kirche auf. „Wir möchten für die Menschen beten, die jetzt hart getroffen sind und uns mit ihnen im Gebet um den Frieden solidarisieren“, erklärt Emanuel. Für das ökumenische Friedensgebet gilt zum Coronaschutz die 3G-Regel. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für Dienstag, 1. März, planen Vertreter der Zweibrücker Jugendorganisationen von Grünen (Grüne Jugend), FDP (Junge Liberale), SPD (Jungsozialisten) und CDU (Junge Union) „eine Friedensdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine und zur Verurteilung des völkerrechtswidrigen Eindringens Russlands in einen demokratischen selbstbestimmten Staat“, teilt der JU-Vorsitzende Joshua Streuber mit. „Dafür finden wir uns um 17.30 Uhr am Herzogplatz in Zweibrücken ein. Es geht uns darum ein überparteiliches Zeichen für Frieden zu setzen und uns für die Souveränität der Völker einzusetzen. Wir möchten alle Zweibrückerinnen und Zweibrücker dazu aufrufen sich ebenfalls an unserem Protest in Gedanken an die Menschen in der Ukraine zu beteiligen.“

„Die Partei“ mit ihrem Stadtrat Aaron Schmidt ruft für Dienstag, 16.30 Uhr, zu einer eigenen Aktion vor der Alexanderskirche auf. Unter dem Motto „Sie schreien Krieg – Wir schreien Liebe“ wird gefordert: „Der Krieg in der Ukraine muss gestoppt werden. Sofort! Wir zeigen uns solidarisch mit den Menschen der Ukraine und den russischen Kriegsgegnern. Der Despoten-Gnom aus dem Kreml muss gestoppt werden! Zudem muss ankommenden Flüchtlingen unbürokratisch geholfen werden! Friede und Solidarität! Wir würden uns freuen, wenn ihr auf nationale Flaggen und Gedöns verzichtet. Müsst ihr aber nicht. Plakate und Transpis sind willkommen.“

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