Klagen über Fahrer mit Bleifuß Oberauerbach: Messtafeln sollen Raser zur Raison bringen

Zweibrücken · Ortsvorsteherin: Drei Tafeln werden in Battweiler Straße, Zweibrücker- und Wallhalber Straße eingesetzt.

 Die Stadt Zweibrücken hat in der Steinhauser Straße eine Geschwindigkeitsmesstafel aufgestellt, um zu ermitteln, wie viele Raser es dort gibt.

Die Stadt Zweibrücken hat in der Steinhauser Straße eine Geschwindigkeitsmesstafel aufgestellt, um zu ermitteln, wie viele Raser es dort gibt.

Foto: Lutz Fröhlich

(eck) Wenn es eines gibt, was die Oberauerbacher nicht leiden können, dann sind es Raser. Viele Bürger haben das Empfinden, dass ein nicht unerheblicher Teil der Verkehrsteilnehmer mit Bleifuß durch den Stadtteil brettert. Auch, wenn Verkehrsmessungen in den jüngeren Vergangenheit hier eher Entwarnung gegeben und nur wenig Tempoverstöße registriert haben (wir berichteten).

Schon mehrfach war dieses Thema auf der Agenda des Ortsbeirates, so auch in der jüngsten Sitzung. Ortsvorsteherin Katja Krug-Abdessalem (CDU) hatte eine Nachricht in petto, die den Bürgern gefallen dürfte. Es seien drei Messtafeln bestellt worden, diese würden zeitnah installiert. Krug-Abdessalem sagte, die Tafeln sollten fest installiert werden, sie bräuchten einen Stromanschluss, ein Hin und Her sei zu aufwendig. „Die Messtafeln sollen in den Hauptverkehrsstraßen angebracht werden und zwar in der Battweiler-, Zweibrücker- und Wallhalber Straße“, erklärte sie. Die Ortsvorsteherin und mit ihr das gesamte Gremium hofft, dass die Tafeln auf die Verkehrsteilnehmer positiv einwirken werden.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt blickte der Ortsbeirat bereits auf die schönste Zeit des Jahres. Weihnachten kommt schneller, als man denkt.

Weihnachtsbaum contra Vandalen

Und in diesem Jahr möchte man nicht wieder Opfer von Vandalismus werden, betonte Krug-Abdessalem. Im vergangenen Jahr habe man eine böse Überraschung erlebt, als am ersten Advent die große Tanne auf dem Dietrich-Bonhoeffer-Platz erstrahlen sollte. Das klappte nicht – weil Kabel durchtrennt waren. „Vandalismus? Ein dummer Streich? Wir wissen es nicht. Wir mussten auf jeden Fall in den Baum krabbeln und die Lichterkette herausholen.“

Das Gremium beschloss, dieses Jahr eine kleinere Tanne auf dem Platz aufzustellen, wenn dann wieder etwas kaputt sei, müsse man nicht gleich einen teuren Steiger besorgen. Das Gremium hofft, dass ein Bürger eine schöne Tanne spendet. Krug-Abdessalems Vorschlag, Kinder und Erwachsene sollten den Baum im Rahmen eines kleinen Festes gemeinsam schmücken, wurde vom Ortsbeirat begrüßt.

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