Das Gesundheitsministerium schloss diese Option auf Merkur-Anfrage gestern nicht aus. Sprecherin Johanna Bock schreibt, die gemeinsame Arbeitsgruppe werde "medizinische Leistungen und Angebote mit Blick auf das Patientenwohl sorgfältig prüfen und sich auf passende Rahmenbedingungen für eine optimale Versorgung verständigen." Seriöse Informationen dazu könnten voraussichtlich im ersten Quartal 2016 veröffentlicht werden: "Die Frage der räumlichen Konzentration kann erst auf dieser Grundlage geklärt werden."

Trotz "konsequenter Konzentration" bleibe "die Sicherheit der Arbeitsplätze" für das Ministerium "nach wie vor ein zentrales Ziel. Dies wird auch bei den künftigen Gesprächen in der Arbeitsgruppe Eingang finden."

Ist das von den Trägern angestrebte Verbundkrankenhaus in Zweibrücken mit der nun angekündigten "konsequenten Konzentration" vom Tisch? Bock: "Wir begrüßen sehr, dass die Gesundheitspartner in Zweibrücken in der Arbeitsgruppe konstruktiv und partnerschaftlich auf den Konzentrationsprozess hinarbeiten, den wir schon lange ausdrücklich befürworten." Die "konkrete rechtliche Ausgestaltung dieser Neuausrichtung" kläre die Arbeitsgruppe.