So führte sie als Nachfolgerin von Hilde Werner mit viel Engagement den AW-Seniorentreff Niederauerbach, war Mitglied im Obst- und-Gartenbau-Verein Niederauerbach, im Hasenzuchtverein P 45, im „Club der Harmlosen“ sowie jahrelang „Fußball-Oma“ beim SVN. Mit 70 Jahren hat sie noch bei „ihrem SVN“ in einem Einlagespiel am Sportfest mitgewirkt und war dabei als Mittelstürmerin fürs Toreschießen verantwortlich. Auch die Gartenarbeit zählte zu ihren Leidenschaften.

„Viel Gutes tun, ohne, dass sie davon einen Nutzen hat“, war ihre Maxime, erinnert sich Sohn Erich Ruf, bei dem sie ihre letzten Monate verbrachte. Josefa Ruf und ihr Mann Wilhelm, mit dem sie 53 Jahre bis zu seinem Tod verheiratet war, hatten gemeinsam neben Sohn Erich noch zwei weitere Kinder. Ein Sohn starb bereits im Kindesalter. Josefa Ruf hinterlässt neben ihren zwei Kindern zahlreiche Enkel in Deutschland und den USA sowie fünf Urenkel.