Nicht nur über die Stadtwurst wird in Zweibrücken viel diskutiert

Zweibrücken. Die Diskussion um die Zweibrücker Stadtwurst, die im Zusammenhang mit dem historischen Umzug anlässlich des Herzog-Jubiläums aufkam, findet Bernd Funke "typisch für Zweibrücker". Er ist 1956 aus Ostdeutschland in die Herzogstadt gezogen. Seither ist ihm aufgefallen, dass in Zweibrücken vieles lange diskutiert wird. So eben auch über die Stadtwurst

 Bernd Funke, im Gespräch mit Merkur-Redaktionsmitglied Svenja Kissel, konnte sich ein Schmunzeln über den neuen Trubel rund um die Stadtwurst nicht verkneifen. "Typisch Herzogsnarren", meinte er. Foto: eck

Bernd Funke, im Gespräch mit Merkur-Redaktionsmitglied Svenja Kissel, konnte sich ein Schmunzeln über den neuen Trubel rund um die Stadtwurst nicht verkneifen. "Typisch Herzogsnarren", meinte er. Foto: eck

Zweibrücken. Die Diskussion um die Zweibrücker Stadtwurst, die im Zusammenhang mit dem historischen Umzug anlässlich des Herzog-Jubiläums aufkam, findet Bernd Funke "typisch für Zweibrücker". Er ist 1956 aus Ostdeutschland in die Herzogstadt gezogen. Seither ist ihm aufgefallen, dass in Zweibrücken vieles lange diskutiert wird. So eben auch über die Stadtwurst. "Sie ist ja nicht unbedingt zu modern für das Jubiläum. Wenn sie richtig in die historische Inszenierung eingebunden wird, dann würde die Wurst schon passen." So sieht es auch Werner Euskirchen, der bei der "Redaktion zum Anfassen" des Merkur vorbei schaute. Er gehört zu den Initiatoren, die den Umzug als "Hoflieferanten der Herzöge" mitgestalten möchten: "Hier wollen Zweibrücker Unternehmer Geld in die Hand nehmen und etwas für die Bürger tun." Alfons Zwick, der sich zur Runde gesellte, findet es wichtig sich zu engagieren. Aber nicht nur das Thema Stadtwurst wird in Zweibrücken bis ins kleinste erörtert, wie Funke findet: "Es wird darüber diskutiert, den Schlossplatz zum Parkplatz umzufunktionieren. Dabei fehlt es der Stadt nicht an Parkplätzen, sondern am Angebot." Auch die Überlegung, das Dach des Busbahnhofes zu entfernen, sei überflüssig. "Ebenso wie die Diskussion, die Bäume vor dem City-Outlet zu entfernen, um dieses besser zu sehen." Auch hier stimme einfach das Angebot nicht. An der Fußgängerzone würde Funke keine großen Umbaumaßnahmen vornehmen: "Mit wenig Geld könnte man sie ein bisschen aufpolieren, die Lampen neu streichen und die Sitzmöbel aufbessern, fertig." skiAuch heute freut sich die Merkur-Redaktion zwischen zehn und elf Uhr auf ein Gespräch mit ihren Lesern vor dem Verlagshaus in der Fußgängerzone.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort