Neujahrsempfang Wattweiler Ganz Wattweiler bis Ende 2020 per Handy erreichbar

Wattweiler · Ortsvorsteher Thomas Körner (FWG) erinnert beim Wattweiler Neujahrsempfang auch an die Sanierung der Holperpiste K 1.

 Der Bauantrag für einen Mobilfunkmast (Symbolbild) sei gestellt, informierte Ortsvorsteher Thomas Körner.

Der Bauantrag für einen Mobilfunkmast (Symbolbild) sei gestellt, informierte Ortsvorsteher Thomas Körner.

Foto: dpa/Jens Büttner

„Das war das Highlight des Jahres“, bezeichnete Ortsvorsteher Thomas Körner (FWG) beim Neujahrsempfang des Stadtteils Wattweiler am Samstag in der Kugelfanghütte die Sanierung der Kreisstraße 1 Richtung Bliestal. Auch wenn Körner bei seinem Rückblick und den anstehenden Vorhaben einiges aufzählte, sei die Sanierung etwas Besonderes. „Dafür haben wir im Ort sehr lange gekämpft.“

Und im Mai sei der langgehegte Wunsch in Erfüllung gegangen. Die jahrzehntelange Holperpiste K 1 sei nicht nur „ratzfatz“ erneuert worden. Die Sanierung sei auch preisgünstiger gewesen als geschätzt: 500 000 Euro statt 750 000 Euro. Gestört hätten nur einige Autofahrer, die Schilder ignoriert und Barken zur Seite geschoben hätten.

Zwei weitere Projekte seien im Gange, informierte Körner. Zum einen der Umbau des Gemeindehauses. Da entstehe eine neue Küche und eine neue Toilette. Neben den Sitzungen des Ortsbeirats und den Dorftreffs könnten die Räume künftig für Familienfeiern genutzt werden, so Körner. Ende Januar, Mitte Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Auch das Thema Mobilfunk soll in diesem Jahr zu einem guten Ende kommen: Der Bauantrag für den Mast sei gestellt und bis Ende des Jahres soll man in Wattweiler auch per Handy erreichbar sein.

Informationen über Wattweiler sind seit einigen Wochen über das Internet erhältlich. „Wir haben uns da an den Internetauftritt der Stadt angehängt“, berichtete Körner. Dabei habe Ortsbeiratsmitglied Dieter Becker (FWG) sich sehr engagiert. Auch sonst seien viele Wattweiler aktiv im Stadtteil, erinnerte Körner an einige Aktionen wie die Müllsammelaktion oder die Raulstein-Biker, die den Platz um den Raulstein in Ordnung hielten. Oder das Engagement der Feuerwehrleute.

Aber auch die Kulinarische Blütenwanderung am 1. Mai sei ohne die Hilfe der Vereinsmitglieder nicht zu machen. „Die Veranstaltung beschert uns einen guten Ruf über die Grenzen der Stadt hinaus“, betonte Körner die Bedeutung der beliebten Blütenwanderung. Bei seinem Jahresrückblick vergaß Körner auch nicht die Veranstaltungen und Feste im Stadtteil wie die Kerb, die trotz Regens viele Leute auf die Straße gelockt haben.

Körner sprach in seiner Rede auch den Wattweiler Dorftreff an. Nachdem die Altenstube der Lebensabendbewegung eingeschlafen ist, lud der Ortsvorsteher Anfang 2019 zu einem ersten Dorftreff ein. „Wir haben es bewusst nicht Seniorenstube genannt – wir wollen alle Wattweiler einladen!“ Die Dorftreffs würden gut angenommen und nach Abschluss des Umbaus des Gemeindehaus ein Mal im Monat angeboten, kündigte Körner an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort