Neujahrsempfang in Battweiler Trommeln für das Trafohäuschen

Battweiler · Neujahrsempfang in Battweiler: Werner Veith macht sich für Erhalt von Trafohäuschen stark. Viel Lob für Ehrenamtler.

 Zum Neujahrsempfang in Battweiler kamen auch dieses Jahr zahlreiche Bürger in die Konrad-Loschky-Halle.

Zum Neujahrsempfang in Battweiler kamen auch dieses Jahr zahlreiche Bürger in die Konrad-Loschky-Halle.

Foto: Norbert Schwarz

Ortsbürgermeister Werner Veith warb beim Neujahrsempfang am Freitag in der Konrad-Loschky-Halle in Battweiler inbrünstig dafür, dass die alte Trafostation am Ortseingang aus Richtung Winterbach erhalten bleibt. Nach einer Generalsanierung könnte der frühere Zweckbau für die örtliche Stromversorgung zu einer Heimstatt für Greifvögel werden. Der Naturschutzbund (Nabu) – Ortsgruppe Zweibrücken – würde sich hier engagieren, aber kein Träger der Sanierungsmassnahme selbst werden.

 „Das Haus ist ein Stück Dorfgeschichte“, stelle Veith fest und erinnerte die zahlreichen Gäste an die Vergangenheit der Anlage. „Auf keinen Fall darf das Häuschen ein Opfer der Spitzhacke werden. Das müssen wir, egal wie, verhindern.“ Wege seien zu finden, wie das Haus saniert werden kann.

„Denken Sie sich mal das Häuschen an der bekannte Stelle weg. Es wäre einfach eine Schande, wenn es dieses Trafohäuschen nicht mehr gäbe“, so Veith. Bürger hätten in den 30er Jahren hart dafür gearbeitet, so Veith der berichtete, dass Maurer des Ortes schon damals in ihrer Freizeit die gebrochenen Steine bearbeiteten welche dann mit Pferde- und auch Kuhgespannen dort hingebracht wurden, wo sie noch heute Zeuge vergangener Tage sind.

Der Ortsbürgermeister selbst geht davon aus, dass vielleicht 6000 bis 8000 Euro notwendig sind, um die Umgestaltung abschließen zu können. Das Suchen von Spendern begann noch am gleichen Abend und der Ortsbürgermeister sprach auch davon, dass die Pfalzwerke in Ludwigshafen sich selbst mit einem. Betrag von 2000 Euro an der Sanierung beteiligen wollen.

Weiterer Punkt beim Neujahrsempfang: die Sanierung der Dorfstraßen. Dies werde ein Schwerpunkt der Arbeit sein, so Veith. Er betonte: „Dass uns die Kosten in der Blumen- und Schulstraße letzten Jahr davongaloppiert sind, darf nicht mehr passieren. Dieses Jahr müssen die Beitragszahler vier statt zwei Raten entrichten, im kommenden Jahr gibt es dann für alle eine Verschnaufpause.“ Der Ortsbürgermeister weiter: „Im Jahr 2021 starten wir mit dem neuen Ausbauprogramm. Dann haben die dann zu entscheidenden Ratsmitglieder die Wahl der Qual. Ob es um den Ausbau der Windhof- oder Gartenstraße oder den Bürgersteigausbau in der Hauptstraße – das neu gewählte Gremium entscheidet.“

In diesem Zusammenhang ließ Veith die zahlreichen Besucher des Neujahrsempfangs auch wissen, dass er sich erneut um das Ehrenamt des Ortsbürgermeisters bewirbt.

In seinem Jahresrückblick lobte Veith insbesondere das Engagement von ehrenamtlichen Helfern bei vielen Aktionen, wie auch die immer mehr Zuspruch erlangende Aktion Adventsfenster. Den dabei erzielten Reinerlös überreichte Christian Klück an verschiedene Einrichtungsträger.

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