Carl-Orff-Grundschule Wiesbach feiert Schulhof-Neugestaltung

Wiesbach · Bei einem Schulfest machten sich viele Besucher einen Eindruck vom sanierten Pausenhof der Carl-Orff-Grundschule.

 Viele Hände und Helfer, klein und groß, waren im Einsatz gewesen, damit auf dem nun sanierten Pausenhof Schulfest gefeiert werden konnte.

Viele Hände und Helfer, klein und groß, waren im Einsatz gewesen, damit auf dem nun sanierten Pausenhof Schulfest gefeiert werden konnte.

Foto: Norbert Schwarz

Großflächige Wandbilder im Stile von Janosch mit der Tigerente und anderen Artgenossen, bemalte Kieselsteine-Wandbilder. Dazu ein aufgepeppter Barfußpfad mit neuem Fühlmaterial oder persönlichen Symbolbilder: Fassade und Pausenhof der Carl-Orff-Grundschule in Wiesbach erstrahlen in neuem Glanz. Glanz, der gleich mehre Urheber hat, nämlich fleißige Kinderhände, zupackende Männerhände und dazu noch die helfenden Händen von Müttern und insbesondere dem Lehrerkollegium.

„Und auf keinen Fall dürfen wir unsere Schul-Oma Ursel Fydika vergessen sowie unseren tollen Hausmeister Uwe Krause, die immer und überall zur Stelle waren und sich in ganz besonderer Verbundenheit dafür einsetzten, dass der Schulhof bei unserer Grundschule wieder ein kleines Schmuckstück geworden ist“, betonte die kommissarische Schulleiterin Corinna Wilking, die nicht von ungefähr übers Gesicht strahlte, als am vergangenen Samstag bei der offiziellen Übergabe des neu gestalteten Schulhofs samt Hoffassade des Schulgebäudes offiziell vorgestellt wurde. Verknüpft mit einem gleichfalls bunten wie unterhaltsamen Schulfest, zu dem sich ebenfalls viele engagierte Hände und Helfer einbrachten.

Die gesamte Arbeit sei ein Kooperationsprojekt mit der Jugendkunstschule Zweibrücken gewesen, erläuterte Wilking. Jochen Schael, Jahrzehnte hindurch Ortsbürgermeister im Nachbarort Großbundenbach und nun ehrenamtlicher Leiter der Kunstschule, konnte dabei die Weichen für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Pädagogen Jürgen Ecker stellen. Den Schaffensdrang der mehr als 50 Erst- bis Viertklässler wusste Ecker bei dieser Projektwoche ebenso zu kanalisieren wie das Engagement der helfenden Eltern und des Lehrerkollegiums. Corinna Wilking: „Das hat einfach riesig Spaß bereitet, alle sind mit großem Eifer und Erfolg, wie nun die Neugestaltung zeigt, bei der Sache gewesen.“

Doch nicht allein der künstlerische Aspekt war bei dem Projekt wichtig.. Der Schulhof hat jetzt wieder ein Prellballfeld, bei der Arkade mit dem großflächigen Wandbild gibt es Hüpfhäuschen (aus früheren Zeiten bekannt als Hickelhäuschen, heute von den Kindern als Himmel und Hölle bezeichnet). Die Freude am Spiel sei aber geblieben, sagte Wilking.

Für den neuen Barfußpfad stellte der Straßenbauer Berthold Staab aus dem benachbarten Schmitshausen die Materialien zur Verfügung und Daniel Fischer vom Hitscherhof spendierte spontan neuen Rollrasen, den Hausmeister Uwe Krause vom Schwarzbachtal aus nach Wiesbach beförderte. Das Gießen von Betonplatten war für Schüler und Lehrer gleichfalls eine Herausforderung. Auf die Frage, ob dazu die weiblichen Lehrkräfte im „Blaumann“ erschienen, meinte Corinna Wilking nur: „Nein, alte Klamotten sind auch ausreichend gewesen.“

Vom neuen Schulhof-Flair konnten sich beim Schulfest viele Eltern, Verwandte und Bekannte sowie Freunde der Carl-Orff-Grundschule ein umfassendes Bild machen, viel Anerkennung wurde gezollt. Der Förderkreis mit seiner Vorstandschaft und den Mitgliedern brachte sich bei der Festorganisation bestens ein und gefeiert wurde bis in die frühen Nachmittagsstunden.

Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker machte sich selbst ein umfassendes Bild davon, dass der Teamgeist bei der Carl-Orff-Grundschule nicht allein bei der Projektwoche viel bewegte. Sein Lob galt deshalb allein, den Kindern ebenso wie dem Lehrerkollegium, den Mitglieder des Förderkreises und einfach denen, die helfend zu- und angepackt hatten.

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