Ortsbeirat Wattweiler Wattweiler ist online – und denkt über Straßen nach

Wattweiler · Neuer Auftritt im Ortsbeirat vorgestellt.

 Der Wattweiler Ortsvorsteher Thomas Körner (FWG).

Der Wattweiler Ortsvorsteher Thomas Körner (FWG).

Foto: Christoph Weigel

„Da bin ich auf eure Hilfe angewiesen“, forderte Dieter Becker (FWG) am Mittwochabend im Ortsbeirat Wattweiler dessen Mitghlieder, aber auch Vereinsvertreter und Bürger auf, ihm dabei zu helfen, dass auf der Internetseite des Zweibrücker Vororts die Rubriken wie Informationen oder Veranstaltungen gefüllt und aktuell sind. Das FWG-Ortsbeiratsmitglied hat nach den Vorgaben der Stadt einen Internetauftritt für den Stadtteil erarbeitet. Über die Zweibrücker Stadtseite und dann Wattweiler kämen Nutzer auf die Seite. Es gibt auch einen direkten Link: www.zweibruecken.de/wattweiler.

„Oder auch über Google. Da sind wir auch gelistet“, sagte Becker. Der Vorteil an die Anbindung an die Seite der Stadt sei, „dass es nichts kostet“, merkte Ortsvorsteher Thomas Körner (FWG) an. Nach der kurzen Präsentation applaudierten die Ortsbeiratsmitglieder und das Dutzend Gäste der Sitzung.

Der Ortsvorsteher bat die Ortsbeirats-Fraktionen, sich Gedanken zu machen, ob und welche Straßen des Stadtteils in das Zweibrücker Straßen-Ausbauprogramm 2021 bis 2016 aufgenommen werden könnten. In der Dezember-Sitzung soll darüber entschieden werden. „Das Bauamt entscheidet welche Straßen in der Stadt ausgebaut werden“, sagte Körner. Wattweiler ist wie alle neuen Stadtteile ein eigenes Abrechnungsgebiet. Im Programm 2016 bis 2020 wurde keine Straße in Wattweiler ausgebaut. Folglich wurde auch kein wiederkehrender Beitrag erhoben.

Im Frühjahr belebte der Ortsvorsteher den Dorftreff im Wattweiler Gemeindehaus wieder. Fünf Mal trafen sich Wattweiler Bürger an einem Nachmittag. Dabei wurde unter anderem Bilder aus der Geschichte des Männergesangvereins gezeigt. „Bisher habe ich eingeladen. Doch es wäre schön wenn es noch mehr Mitstreiter gebe“, bat Körner um Mithilfe aus dem Ortsbeirat oder der Bürgerschaft. Der Ortsvorsteher betonte, dass der Dorftreff keine Konkurrenz zum Kaffeeklatsch des Turn- und Sportvereins Wattweiler sei.

Zu den beiden letzten Dorftreffs habe er kurzfristig einladen müssen, sagte Körner. Denn in der zweiten Jahreshälfte waren die Umbauarbeiten im Gemeindehaus geplant gewesen. Die Arbeiten sollen jetzt Mitte November losgehen, informierte Körner. Dann entstehen eine „ordentliche“ Toilette und eine Teeküche, kündigte Körner an. Dafür wird das Büro des Ortsvorstehers wird dann kleiner. Im Februar soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.

Der Ortsvorsteher informierte, dass der Wattweiler Weihnachtsbaum am Samstag, 30. November auf dem Dorfplatz aufgestellt und bei einem kleinen Fest geschmückt werden soll.

Beim Winterdienst möchte Körner noch einmal mit dem UBZ (Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken) reden, ob man den Räumungsplan der Stadt nicht ergänzen könne.

Während Körner auf Nachfrage von Gabi Heilmann (FDP), wie es bei der schon länger gesperrten Guldenschlucht aussehe, eine gute Nachricht hatte, „die Sache läuft“, hatte er für Klaus Ziegenbein und Rainer Schmidt (SPD) keine befriedigende Antwort. Sie fragten nach der Verkehrssituation an der Mölschbacher Straße und der Straße am Raulstein. Bei den Mäharbeiten an den Gräben habe er die Zusage, dass die noch in diesem Jahr durchgeführt werden sollen, antwortete Körner.

Der Mast für Mobilfunk soll im ersten Quartal 2020 aufgestellt werden und im ersten Halbjahr soll die Anlage fertiggestellt sein, beantwortete Ortsvorsteher Körner eine Anfrage des Einwohners Jürgen Kroh. Bislang gibt es in Wattweiler oft schlechten, teils sogar gar keinen Handy-Empfang.

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