Natur und Leckereien

Wattweiler · 6000 bis 8000 Besucher werden am Maifeiertag wieder bei der Kulinarischen Blütenwanderung in Wattweiler erwartet. Ein neues Zelt soll diesmal mehr Unterstellmöglichkeiten bieten, sollte es regnen. Ansonsten setzen die Veranstalter ganz auf das bewährte Konzept.

Bei der "Kulinarischen Blütenwanderung" werden am Freitag, 1. Mai, in und um Wattweiler wieder Tausende Besucher erwartet. An dem seit vielen Jahren bewährten Grundkonzept werde nichts geändert, so Ortsvorsteher Reinhard Kunze im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur: Auf dem sechs Kilometer langen Rundwanderweg werden die Wanderer an mehreren Stationen von Vereinen und Gastronomen mit Essen und Getränken bewirtet.

Es gibt aber auch Neuerungen dieses Jahr: "Die Kugelfanghütte ist zum ersten Mal dabei." Und der Mölschbacher Hof werde dieses Mal von Familie Gortner aus Einöd bewirtschaftet. Außerdem habe er aus dem Budget des Veranstalters, der Gemeinschaft Wattweiler Vereine, ein Zelt für den Dorfplatz gekauft, berichtet Kunze, um auf dem Dorfplatz eine Überdachung für den Fall von Regen zu schaffen. Vor einem Jahr hatten die Wattweiler Pech mit dem Wetter, laut Kunze kamen "nur" 3000 Besucher statt wie sonst üblich 6000 bis 8000. Die beeindruckenden Besucherzahlen kämen neben der herrlichen Landschaft und dem kulinarischen Angebot auch dadurch zustande, dass man das Auto zuhause lassen könne: dank kostenlosen Bus-Angebots zwischen Wattweiler und der Stadt, dem "Keesschmeershuttle" (Fahrplan und weitere Infos zur Kulinarischen Blütenwanderung mit Speise- und Wanderkarte auf www.obstbauverein.de ). Neben dem neuen Zelt auf dem Dorfplatz stehen bei Regen auch die TuS-Halle und ein Zelt des Obst- und Gartenbauvereins zur Verfügung. Insgesamt arbeiten etwa 60 bis 70 Helfer für das Fest, erzählt Kunze: "Hauptakteure sind der TuS, der Schützenverein, die CDU und der OGV. Wir hoffen, dass wir am 1. Mai schönes Wetter haben, denn der Aufwand ist erheblich." In den letzten Jahren sei es schwieriger geworden, so viele ehrenamtliche Helfer zu finden. Die ersten Stände (Stationen an der Strecke sind die CDU auf dem Dorfplatz, der Obstbauverein, die Kugelfanghütte, die Wattweiler Aussicht, der Mölschbacher Hof, der Schützenverein, der Förderverein des Sports und das Eiscafé Scheerer) seien ab etwa zehn Uhr geöffnet, das Ende offen (wahrscheinlich gegen 22 Uhr).

Das kulinarische Angebot reicht von Riesling-Knackern über "Weißer Käs mit Brodgrumbeere" über "Hoorische mit Specksoß'" und selbst gebackenem Kuchen bis hin zu "Kimmelweck mit Schwartenmaa". Und was machen die Blüten aus? Kunze ist optimistisch: "Bis jetzt sieht's sehr gut aus, die Obstbäume stehen schon in voller Blüte und wir hoffen, dass das bis zum 1. Mai anhält - weiße Blüten vor dem saftigen grünen Rasen, das sieht wunderbar aus."

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