Wetterrückblick Oktober Nass und trüb, aber etwas wärmer als gewöhnlich

Zweibrücken · Im Oktober gab es im Vergleich zu den letzten Monaten einen deutlichen Wetterwechsel. Dichte Wolken regierten häufig und brachten eine Menge Regen. Es regnete von Beginn bis ins letzte Monatsdrittel hinein, fast an jedem Tag – mal mehr und mal weniger.

 Monatswetter-Oktober

Monatswetter-Oktober

Foto: SZ/Steffen, Michael

„Goldene Oktobersonnenstrahlen“ blieben eher die Ausnahme, genau wie warme Spätsommertage. Meist bewegten sich die Temperaturen tagsüber zwischen zehn und 18 Grad. Wegen der vielen Wolken kühlte es nachts allerdings auch nicht sonderlich ab. Nur selten rutschte das Quecksilber mal unter die Fünf-Grad-Marke ab und dies geschah noch während der Anfangsphase.

Im Schlussabschnitt legte der Regen dann eine größere Pause ein und gelegentlich wurden wir mit etwas „goldenem Oktoberglanz“ verwöhnt. Bei untergehender Sonne entstanden am Himmel einige farbenprächtige Dämmerungserscheinungen. Mit Tagestemperaturen von meist 15 bis 20 Grad blieb es zunächst noch ausgesprochen mild. Polare Kaltluft sorgte dann zum Monatsausklang stellenweise für leichte Fröste.

Regionale Wetterdaten Das Mittel der Lufttemperatur lag im Oktober mit 11,4 Grad Celsius um 1,2 Grad über dem langjährigen Durchschnittswert. „Heiztage“ (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es 28. „Vegetationstage“ (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) konnten nochmals 30 verbucht werden. An zwei Tagen kletterte das Quecksilber auf 20,0 Grad und mehr. „Bodenfrosttage“ (Tiefsttemperatur in fünf Zentimeter über dem Erdboden) gab es zwei. Der tiefste Wert mit sehr kühlen 0,4 Grad resultierte am 31.. Der höchste Wert dieses Monats wurde am 14. mit warmen 24,5 Grad verzeichnet. Der niedrigste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde jeweils am Ersten und Zweiten mit 1003 Hektopascal gemessen. Der höchste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am 22. mit 1025 Hektopascal gemessen. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei recht beachtlichen 125,3 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 159,4 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Damit wurde nach vier zu trockenen Monaten in Folge der Sollwert endlich mal wieder deutlich überschritten. In Martinshöhe fielen im vergangenen Monat 117,9 Liter pro Quadratmeter, in Morlautern waren es 100,6 Liter pro Quadratmeter, in Zweibrücken waren es 122,6 Liter pro Quadratmeter und in Riedelberg an der französischen Grenze waren es 123,1 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 20 Tage. Der meiste Niederschlag fiel in Lambsborn mit 21,1 Litern pro Quadratmeter am Neunten. An zwei Tag blitzte und donnerte es. An ebenfalls zwei Tagen wurde hier Nebel beobachtet. Tage mit starkem Wind blieben Fehlanzeige. „Heitere Tage“ (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) blieben ebenfalls Fehlanzeige. „Trübe Tage“ (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) beobachtete man 16. Die restlichen Tage lagen dazwischen. Zu insgesamt 73,6 Prozent war der Himmel während dieses Monats von Wolken überzogen (mehr als normal). Die Sonnenscheindauer erreichte 91 Stunden. Das entspricht 83,2 Prozent des langjährigen Mittels. Durchschnittlich schien sie also an jedem Tag nur knappe drei Stunden.

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