Nardini-Chef Banowitz will Dr. Stopp in Zweibrücken halten

Zweibrücken · Ein Dementi sieht anders aus – und so dürfte es jetzt ganz sicher darauf hinauslaufen, dass Dr. Matthias Stopp nach seinem Ausscheiden am Evangelischen Krankenhaus künftig als einer von drei internistischen Chefärzten am Nardini-Klinikum St. Elisabeth, dem „Katholischen“, arbeiten wird. Stopp hat nach von ihm bestätigten Informationen zum Jahresende gekündigt, längstens bis 30. Juni ist er vertraglich an die vom Landesverein Innere Mission (LVIM) betriebene Klinik gebunden.

Ein Dementi sieht anders aus - und so dürfte es jetzt ganz sicher darauf hinauslaufen, dass Dr. Matthias Stopp nach seinem Ausscheiden am Evangelischen Krankenhaus künftig als einer von drei internistischen Chefärzten am Nardini-Klinikum St. Elisabeth, dem "Katholischen", arbeiten wird. Stopp hat nach von ihm bestätigten Informationen zum Jahresende gekündigt, längstens bis 30. Juni ist er vertraglich an die vom Landesverein Innere Mission (LVIM) betriebene Klinik gebunden.

Mit Verweis auf arbeitsrechtliche Abstimmungsprozesse vermied Frank Banowitz, der Geschäftsführer des katholischen Krankenhauses in Zweibrücken , am gestrigen Abend im Gespräch mit unserer Zeitung jegliche Bestätigung für den von uns gestern angedeuteten spektakulären Wechsel, sagte aber: "Es liegt doch ganz klar auf der Hand, dass wir uns sehr deutlich bemühen werden, Dr. Stopp im Sinne der Patienten für den Gesundheitsstandort Zweibrücken zu erhalten, wenn ein solcher Mediziner auf dem Markt zu haben ist."

Ob denn bereits konkrete Gespräche geführt wurden beziehungsweise zum eventuellen Stand dieser Kontakte - darüber schwieg sich Banowitz aus. Nur so viel bestätigte er auf Nachfrage: Er könne sich durchaus am katholischen St.-Elisabeth-Krankenhaus eine "kollegiale Chefarztlösung im Team" vorstellen. Damit hob Banowitz auf die Tatsache ab, dass neben dem bisherigen Chefarzt Dr. Horst Winter ("mit ihm sind wir bestens aufgestellt und planen wir die Zukunft") ab 1. Januar auch Dr. Peter Schiedermaier als Chefarzt tätig sein wird. Schiedermaier kommt ebenfalls vom Evangelischen Krankenhaus. Und spätestens ab 1. Juli dann dem Vernehmen nach Dr. Stopp.

Insidern zufolge würde dies Sinn machen. Spekulationen ranken sich nämlich schon länger um Überlegungen am Nardini-Klinikum, durch ein verändertes Leistungsspektrum - wozu neue Kompetenz zählen könnte - die finanzielle Ertragslage weiter zu verbessern.

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