Närrischer Lindwurm auf Umwegen

Zweibrücken · Der Umbau der Alten Ixheimer Straße macht eine andere Streckenführung des Fasenachtsumzugs notwendig. Thilo Huble, Leiter des Zweibrücker Kulturamtes, erläuterte bei einer Besprechung Teilnehmern des Umzugs die Änderungen.

 Egal, welche Strecke der närrische Lindwurm nimmt: Ausgelassen gefeiert wird so oder so. Das Foto zeigt die tolle Stimmung, die an der Maxstraße herrschte. Die Zuggruppe des FC Kleinsteinhausen stand dort unter dem Motto „Die wilden Tiere von Afrika“. Foto: pmz/voj

Egal, welche Strecke der närrische Lindwurm nimmt: Ausgelassen gefeiert wird so oder so. Das Foto zeigt die tolle Stimmung, die an der Maxstraße herrschte. Die Zuggruppe des FC Kleinsteinhausen stand dort unter dem Motto „Die wilden Tiere von Afrika“. Foto: pmz/voj

Foto: pmz/voj

An der vorderen Alten Ixheimer Straße und der Fruchtmarktstraße warten die Narren in diesem Jahr vergeblich auf den Fasenachtsumzug. Und auf dem Alexanderplatz suchen die Besucher auch vergeblich das Zelt. "Es gibt in diesem Jahr einige Änderungen", informiert der Leiter des Zweibrücker Kulturamtes und Geschäftsführer des Verkehrsvereins, Thilo Huble, bei der Besprechung des Fasenachtsumzugs. Die Änderungen betreffen die Aufstellung zum Umzug, den Streckenverlauf und die Tribüne sowie das Zelt mit den Ständen.

Der Umbau der Alten Ixheimer Straße macht eine Änderung des Streckenverlaufs notwendig. So biegt der närrische Lindwurm auf der Alten Ixheimer Straße in die Maxstraße ab. Weiter geht es wie bisher am ZOB und dem Schlossplatz vorbei in die Gutenbergstraße. Bisher löste sich der Umzug hier auf. In diesem Jahr geht es weiter und über den Goetheplatz zum Herzogplatz und zur Schillerstraße, wo der Umzug endet. "Wir haben überlegt, ob die Tribüne in der Mitte der Strecke am ZOB bleiben soll", sagt Huble. Die Veranstalter, das Kulturamt und der Verkehrsverein hätten sich in Absprache mit der Stadtspitze entschieden, die Tribüne auf dem Herzogplatz aufzustellen.

Und nicht nur die Tribüne sollte auf den Herzogplatz kommen. "Auch das andere Fastnachtstreiben mit dem Zelt und Ständen wird auf dem Platz aufgestellt", erklärt Huble. "Wir müssen abwarten, ob der Herzogplatz von den Feierwilligen so angenommen wird, wie der Alexanderplatz", sagt er. Davon hänge ab, ob die neue Wegstrecke in den nächsten Jahren beibehalten wird. In diesem Jahr sei die Veränderung der Baustelle geschuldet, "aber die neue Strecke ist mit weniger Aufwand für Beschilderung und Absperrung verbunden", nennt Huble Vorteile.

Auch die Aufstellung des Umzugs ändert sich etwas. So stellen sich die Teilnehmer nicht nur auf dem Parkplatz an der Rennwiese, sondern auch auf einem Teil der Dr.-Ehrensberger-Straße auf. Huble: "Wir wollen die Situation übersichtlicher machen." Dazu sollen die Teilnehmer sich nach den vom Veranstalter ausgegebenen Zugnummern aufstellen. "Auch wenn wir wissen, dass es immer einige Kurzentschlossene gibt."

Über ein Dutzend Vereine und Gruppen waren bei der Besprechung im Sportheim der Vereinigten Bewegungsspieler. Neben den Änderungen wurde auch die Zugsicherung durch Ordner der teilnehmenden Gruppen besprochen. Dazu einigten sich die Gruppen auf das Zugmotto: "Trotz Hubbel auf der Strecke, feiern wir an jeder Ecke."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort