"Die Idee kam von der Jugendbücherei, aber wir hatten das schon mal vor ein paar Jahren schon einmal gemacht, das Stück hat es mir angetan", erklärte der Leiter der Musikschule, Walther Theison, der an diesem Nachmittag vorlas. Knapp 20 Kinder lauschten angeregt der Geschichte um den Schneemann.

Es geht um einen kleinen Jungen, der am Vorabend des Heiligen Abends vor seinem Haus einen Schneemann baut. Auf wundersame Weise wird die eisige Skulptur lebendig und begibt sich, nach einem Ausflug auf dem Motorrad des Vaters, zum Nordpol. Dort erlebt der Junge den zauberhaften Tanz der Schneemänner und trifft den Weihnachtsmann, der ihm bereits jetzt als Weihnachtsgeschenk einen Schal schenkt. Als der Junge am nächsten Tag aufwacht, ist der Schneemann geschmolzen. Kurz zweifelt er, ob das alles wirklich geschehen ist oder nur ein Traum war. Da bemerkt er den Schal. Die Abschnitte wurden von Schülern der Musikschule mit den dazugehörigen Stücken von Howard Blake begleitet und mit Bildern illustriert. Es spielten: Finn Schneider (Akkordeon), Anna Hell (Violine), Philipp Heidenreich (Cello), Rabea Alt (Flöte) und Lehrerin Uta Ecker (Klavier ). Die Ouvertüre präsentierten Cosima Theison (Klavier ), Irmlind Beck (Violine) und Nitze Fischer (Violincello). "Wir haben öfters Gäste, die Musik mitbringen. Wenn aber Geschichten und Musik von Jugendlichen verbunden wird, dann finde ich das einfach nur zauberhaft", freute sich Anna Detzler von der Jugendbücherei.