Kkatholischer Kirchenchor Riedelberg Musikalisches Gedenken an Alois Naßhahn

Riedelberg · Riedelberger Kirchenchor würdigt langjährigen Chorleiter mit abwechslungsreichem Konzert.

 Der Kirchenchor wartete mit einer reichen Bandbreite an Liedern auf.

Der Kirchenchor wartete mit einer reichen Bandbreite an Liedern auf.

Foto: Verein

() Am vergangenen Sonntag hat der katholische Kirchenchor Riedelberg zu einem ganz besonderen Liederabend eingeladen. Mit diesem musikalischen Abend würdigten die Sängerinnen und Sänger ihren langjährigen Chorleiter Alois Naßhan, der 50 Jahre lang, seit seiner Gründung 1955, den Chor prägte. Viele wollten an dem Abend dabei sein, um auf diese Art dem kürzlich verstorbenen Kantor zu gedenken.

Der Kirchenchor zog mit dem modernen Kanon „Wo Du auch herkommst“ in die Kirche und den Altarraum ein. In den Liedern „Ich glaube“ von Udo Jürgens und „Engel“ von Marius Müller-Westernhagen zeigte der Kirchenchor nicht nur selbe musikalische Stärke, sondern auch seine Jugendlichkeit. Etliche junge Sängerinnen und Sänger hatten in den letzten Jahren ihren Weg in den Chor gefunden, was auch an der Liedauswahl von Kantor Oliver Duymel liegen könnte, der an diesem Abend eine große Bandbreite von Klassikern und zeitgenössischer Musik, zusammenstellte. Mit dem Lied „Ubi Caritas“ von Audrey Snyder brachte der Chor den generationenübergreifenden Geist musikalisch zum Ausdruck. Der alte lateinische Text in einer modernen Komposition verschmolzen. Inmitten des Liederabends ergriff Christian Schwarz das Wort. Er erinnerte an das noch jetzt anhaltende Wirken Naßhans, der es verstand, die „Jungen“ in den Chor zu integrieren, und dass mit Oliver Duymel ein Schüler Naßhans den Chor weiterführt.

Mit einer modernen Fassung des alten „In Paradisum“, von Chor und der Solistin Marisa Flynn interpretiert, gaben die Sängerinnen und Sänger ihrem verstorbenen Chorleiter ein musikalisches „Letztes Geleit“.

Es folgten zwei irische Segenslieder, von dem eines noch von Alois Naßhan persönlich ausgesucht und mit dem Chor einstudiert worden war. Ein musikalisches Highlight war eine von Duymel zusammengestellte Interpretation des Liedes „Jerusalem of Gold“, in dem die US-Amerikanerin Marisa Flynn, in ihren auf Englisch und Hebräisch vorgetragenen Texten, die Mystik und die Sehnsucht dieses Stückes zum Ausdruck brachte. Der Chor übernahm eindrucksvoll den deutschen Part. Marisa Flynn war es auch, die mit ihren Töchtern Lexi und Jordan mit solistisch vorgetragenen Songs das Publikum begeisterten. „You raise me up“ und „Exis & Ohs“, dreistimmig von den Flynns zelebriert, ernteten lang anhaltenden Applaus. Mit Klavierstücken wie der Interpretation von dem Kirchenlied „Nun danket alle Gott“ von Michael Schütz, spielte sich Sabine Hofmann, einmal mehr in die Herzen des Publikums.

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