Mehr als 220 Eltern, Lehrer und Mitschüler füllten am Mittwoch in der Mannlich-Realschule plus das bestuhlte Foyer vor der Bühne. Für die abwechslungsreiche Vorstellung beim Weihnachtskonzert nahm man die Umbaupausen gerne in Kauf, wurden sie doch von dem schuleigenen Ton- und Lichttechnik-Team professionell vorgenommen: Mikrofone aufstellen und ausrichten, den Spot-Scheinwerfer einstellen, das Klangbild optimieren.

Das Konzert zeigte die musikalische und künstlerische Vielfalt der Schule in beeindruckender Weise. Das gut besetzte Orchester unter Leitung des stellvertretenden Leiters der Herzog-Wolfgang-Musikschule, Björn Weinmann, brach tonsauber und engagiert das Eis, unter anderem mit einem Weihnachtslieder-Potpourri. Viel Freude bereitete auch die von Weihnachtsliedern in unterschiedlicher Besetzung (Trompete, Akkordeon, Blockflöten, Chor, Synthesizer) umrahmte Geschichte von Karl-Heinrich Waggerl der Musikklasse 5h.

Wer selbst ein Holzblasinstrument spielt, vermag die Leistung der jungen Bläserklasse nach zwei Monaten Ausbildung wohl am besten zu schätzen: Mit Querflöten und Klarinetten intonierten sie tatsächlich ihr erstes Weihnachtslied "Merrily we roll along" konzertreif auf der Bühne. "Eine Ausnahmeklasse", wie Leiter Björn Weinmann sich freute.

Wie anschaulich Klänge und Rhythmen eine Geschichte zu untermalen vermögen, demonstrierte die Percussion-Klasse unter Leitung von Peter Hoffmann gleich mehrfach: Schlagzeug, Bongos, Vibraphon, Gitarren, Triangel gestalteten Lieder wie das spanische "Los pesces en el rio" (Fische im Wasser). "Flash lights" mit Tanzeinlagen zu "Last Chrismas", MusiKunst 9/10 mit dem tänzerisch inszenierten "Photograph" und die Band-AG mit "I see fire" setzten moderne Akzente. Mit "Stille Nacht" auf Englisch wurden die Zuhörer in die nahenden Weihnachtsferien entlassen.