Musikalische Reise um die Welt

Rimschweiler · Zum Konzert „All over the World“ hatten die Sänger des Rimschweiler Chores „New Spirit“ eingeladen. Der Chor hatte ein Programm zusammengestellt, das die musikalische Vielfalt des musikalischen Globus präsentierte.

 New Spirit beim Konzert in der Matthäuskirche Rimschweiler. Foto: leh

New Spirit beim Konzert in der Matthäuskirche Rimschweiler. Foto: leh

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"Gospels and more" haben sich die 20 Sängerinnen und Sänger des "New Spirit Chors" auf die Fahnen geschrieben. Chorleiter Steffen Hällmayr ist hoch zufrieden mit seinem Chor, "der Altersdurchschnitt geht in Ordnung, Männerstimmen könnten es ein paar mehr sein, aber wir können uns was vornehmen im Repertoire", sagt er. Nächstes Jahr wird das Zehnjährige gefeiert. Eine schöne Leistung, angesichts der Konkurrenzchöre rundum. Immerhin war das Adventskonzert in der Matthäuskirche bestens besucht. "Es ist bewusst kein Weihnachtskonzert, davon gibt es in der Adventszeit schon so viele", sagt Vorsitzende Gabriele Sapich.

Mit dabei im Konzert die inzwischen bei uns sehr bekannte Sängerin Efe May aus Nigeria, die aus ihrer Heimat das Lied Nkulunkulu mitgebracht hat, das der Chor mit viel Emphase sang. Nkulunkulu ist in der Zulusprache die höchste Gottheit, der Schöpfer aller Dinge.

Das "Du" in dem modernen Evergreen "You raise me up", meint ebenfalls eine Verherrlichung Gottes, eben ins Europäische übertragen.

Mit "all over the World" führt die musikalische Reise die Zuhörer um die Welt, "der aktuellen Flüchtlingssituation angepasst, die ja Menschen aus vielen Ländern zu uns gebracht hat", betont die Vorsitzende. In Rimschweiler wohnen sehr viele Musikliebhaber. Unter den Zuschauern weilte auch Oliver Duymel, der den Chor "Cantus novus" aus Hornbach leitet. Er hält seinen kleinen Sohn von drei Monaten im Arm, der verträumt vor sich hinlächelt. "Meine Frau singt eigentlich auch im Chor mit, momentan ist sie aber durch unseren kleinen Floris stark beansprucht". Es war ein Konzert ganz nach dem Herzen der Zuhörer. Die gingen denn auch lebhaft mit der Musik mit und klatschten begeistert. Die Adventswochen sind eingeläutet, Advent darf Gegenwart werden. Halleluja schallte es durch die Kirche. Eine Wende, hin zum Frieden wäre wünschenswert.

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