Mülldeponie Rechenbachtal ist heute Thema im Bauausschuss

Zweibrücken · Dass in der sogenannten Konditionierungsanlage auf der Mülldeponie Rechenbachtal künftig womöglich auch spezielle Stäube verarbeitet werden (wir berichteten), ist heute Thema im Zweibrücker Bauausschuss. Wie Stadtsprecher Heinz Braun auf Merkur-Anfrage mitteilte, wird darüber – wie schon vorgestern im Mörsbacher Ortsbeirat – in nicht-öffentlicher Sitzung gesprochen.

Das sei üblich, wenn es um Vorinformationen für die Ratsmitglieder gehe, sagte Braun. Es gehe schließlich auch um interne Belange einer Firma.

Das Thema Deponie hat in Mörsbach große Wellen geschlagen, Ortsvorsteher-Kandidatin Sabine Murer (Grüne) hatte ein Flugblatt verteilt, das mit "Soll Mörsbach im Gift versinken?" überschrieben war. Doch im Ortsbeirat bekamen besorgte Bürger keine Antworten - und auch heute werden sie keine bekommen. Das soll sich allerdings schon bald ändern, verspricht Braun: "Wir haben volles Verständnis, dass die Mörsbacher skeptisch sind." Deshalb werde es Anfang Februar eine Bürgerinformation mit Vertretern der SGD Süd, des UBZ sowie der Betreiberfirma der Anlage geben.

Thema im öffentlichen Teil der Sitzung, die um 17 Uhr im großen Saal des Rathauses beginnt, ist die Verlängerung der Wilkstraße und der Bau einer Brücke über den Schwarzbach. Das erhöht vermutlich den Verkehr auf der Gottlieb-Daimler-, Lanz- und Wilkstraße. Eine Verkehrszählung soll Aufschluss über die tatsächlichen Auswirkungen geben. Insbesondere auf den Kino-Kreisel mit der Abfahrt A 8. Dabei wird auch der Einmündungsbereich der Lanzstraße in die Gottlieb-Daimler-Straße untersucht, der seit Jahren ein Nadelöhr ist.

Heute wird auch beraten, ob die Verwaltung nach der Vorlage der Untersuchung weitere Gespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität über die Anlage eines Kreisverkehrs an der Einmündung führen soll.

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