Ortsbeirat Mörsbach kämpft gegen die Raser

Mörsbach · Anwohner sind immer noch sauer über zu schnelle Fahrer.

(nob) Raser sorgen in Mörsbach immer noch für Ärger. So beschweren sich immer wieder Anwohner über zu schnelles Fahren in den Straßen des Zweibrücker Stadtteils – auch während der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates. Hier ging es vor allem um die Steinackerstraße und den Weg „In der Gasse“. Ortsvorsteher Achim Ruf (Grüne) betonte, dass hier wie in fast allen Straßen des Ortes die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 Stundenkilometer betrage. „Manchen Fahrern scheint dies aber nicht bewusst zu sein“, so Ruf. So sei die farbliche Markierung am Anfang der Zone inzwischen verblasst. Der Rat war sich einig, dass hier eine Auffrischung der roten Farbe und auch das Aufmalen von 30er-Markierungen an einigen Stellen der Strecken von Nöten sei – auch, wenn das von der Stadtverwaltung anders gesehen werde. Notwendig seien auch Geschwindigkeitskontrollen – vor allem in der Nähe des Kindergartens. Nur so könne uneinsichtigen Rasern das Handwerk gelegt werden. Der Ortsbeirat will auch die Geschwindigkeits-Messtafeln wieder instandsetzen. Diese seien seit längerer Zeit nicht mehr funktionsfähig. Finanziert werden soll die Reparatur mit den rund 600 Euro, die noch aus dem Vorortbudget vorhanden sind. Die genauen Kosten soll nun erst einmal ein Elektriker feststellen.

Ruf teilte während der Ratssitzung mit, dass die Kreisstraße K9 in Richtung nach Kirrberg halbseitig gesperrt ist. Es drohe ein Hangrutsch. Die Gefahr versuche die zuständige Behörde bis Wintereinbruch zu beseitigen. Es sei auch auf pfälzischer Seite langfristig eine komplette Sanierung der Straße vorgesehen, die sich im Saarland in einem guten Zustand befinde.

Weiteres Thema des Ortsbeirates war der geplante Unterstand auf dem Dorfplatz. Hier müsse aus Kostengründen noch einmal über den genauen Standort diskutiert werden. Für das Fundament fehle außerdem ein Haushaltsansatz. Zudem will der Ortsvorsteher klären, ob das Gelände der Stadt oder dem UBZ gehört. Auch im kommenden Jahr soll es in Mörsbach wieder ein Dorffest geben. Hier wollen die Verantwortlichen noch über Verbesserungen beraten. In der Diskussion ist noch der Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses, um dort ein größeres Fahrzeug für die Feuerwehr unterzubringen. Dieser sei zwar zugesagt aber verschoben. Ruf will sich hier über die Entwicklung informieren. Er informierte zum Schluss der Sitzung noch, dass im Biotop ein Rückschnitt der Sträucher erfolge. Dieser sei notwendig, weil durch den extrem starken Wuchs die Amphibien zu wenig Sonne bekämen. Ferner warb der Ortsvorsteher noch für die Adventsveranstaltung am 14. Dezember und den Volkstrauertag, an dem die Gedenkfeier um 13 Uhr stattfindet.

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