Möglichkeiten nach der Dienstzeit

Zweibrücken · Über Möglichkeiten für die Zeit nach der Bundeswehr konnten sich gestern Soldaten in der Zweibrücker Festhalle informieren. Auf der Job- und Ausbildungsmesse präsentierten sich Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

 Die Soldaten konnten sich an etlichen Ständen über Karrieremöglichkeiten informieren. Foto: jam

Die Soldaten konnten sich an etlichen Ständen über Karrieremöglichkeiten informieren. Foto: jam

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Christian Götze hat zwar schon Vorstellungen davon, was er nach der in einem halben Jahr endenden Dienstzeit bei der Bundeswehr machen will. Dennoch schaute er sich bei der Job- und Bildungsmesse des Bundeswehr-Karrierecenters Saarlouis in der Zweibrücker Festhalle um. "Ich habe weitere Informationen erhalten", sagte Götze. Durch das breit gefächerte Angebot biete die Messe viele Möglichkeiten.

Doch nicht alle waren sich ihrer Sache so sicher. Klaus-Peter Rehhahn etwa nutzte die Veranstaltung, um sich ausgiebig zu informieren. "Eine solche Möglichkeit mit so vielen Betrieben und anderen Anbietern wird einem sonst nicht geboten." Deshalb sei es eine sinnvolle Veranstaltung, die gestern Morgen zahlreiche Zeitsoldaten oder freiwillige Wehrdienstleistende nutzten. "Die Bundeswehr ist nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber auf Zeit. Wir helfen auch den Soldaten nach dem Ende der Bundeswehr-Karriere", sagte der Leiter des Karrierecenters, Hans-Peter Breit. Die große Zahl der Aussteller (51) ist für den Kommandeur des Fallschirmjägerbataillons 263, Oberstleutnant Constantin Spallek, ein Beleg, dass die Unternehmen, Verbände, Kammern und Bildungsinstitutionen die Fähigkeiten der Soldaten anerkennen. Zweibrücken Oberbürgermeister Kurt Pirmann meinte bei seiner Eröffnungsansprache, dass die Gesellschaft in der Pflicht stehe, sich um die Menschen zu kümmern, die als Soldaten Verantwortung für die Gesellschaft übernommen hatten. Dafür dankte Pirmann den Ausstellern. Aus seiner beruflichen Erfahrung wisse er, dass ehemalige Soldaten danach pflichtbewusste Mitarbeiter werden.

Auch die Globus-Gruppe war mit einem Stand vertreten. "Als wachsendes Unternehmen suchen wir stets Fachkräfte", sagte Johannes Colle von der Personalabteilung. Den Soldaten würden die Ausbildungsmöglichkeiten aufgezeigt. So wie Christian Rittner, der vor Jahren nach der Dienstzeit ein Ausbildungsstudium bei Globus begann und jetzt in der Personalabteilung arbeitet. Einen weiten Weg hatte Miriam Schmidt von der Technischen Hochschule Ingolstadt zurückgelegt. Insbesondere der Studiengang Security und Safety Management sei interessant für Soldaten. "Bei der Veranstaltung können wir sie gezielt ansprechen."

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