Mit wenig Geld viel erreichen

Zweibrücken. Mit wenig Geld den Menschen viel anbieten und eine große Öffentlichkeit erreichen, lautet das Credo des Leiters des städtischen Kultur- und Verkehrsamtes, Thilo Huble. Mit dem SWR4-Sommerfest fand am Samstag eine "gelungene Veranstaltung" statt

Zweibrücken. Mit wenig Geld den Menschen viel anbieten und eine große Öffentlichkeit erreichen, lautet das Credo des Leiters des städtischen Kultur- und Verkehrsamtes, Thilo Huble. Mit dem SWR4-Sommerfest fand am Samstag eine "gelungene Veranstaltung" statt. Diesem positiven Fazit des Kulturamtsleiters schloss sich der Projektleiter für das Sommerfestival des Südwestrundfunks, Wolfgang Vogel, an.Solch große Veranstaltungen, wie das Sommerfest mit rund 25 000 Besuchern aus der gesamten Pfalz könne eine Stadt wie Zweibrücken nur mit einem Kooperationspartner schaffen. Huble schätzt die Kosten für die Stadt auf 25 000 Euro. Den weitaus größeren Teil trägt der SWR, ohne dass Vogel die Summe sagte. Durch die Radio- und Fernsehübertragungen sei das Sommerfest auch für den Sender "eine Investition in die Zukunft". Eine Aufzeichnung zeigt SWR Fernsehen am Freitag, 13. August, ab 20.15 Uhr.

Es war das 17. Sommerfest des SWR. Und nach 1997 das zweite in Zweibrücken. "Wir wissen, dass Zweibrücken ein verlässlicher Partner ist und die Veranstaltung gut läuft", sagte Vogel. "Wenn man sich kennt, ist es nicht schädlich", beschreibt Huble, die wiederholten Veranstaltungen mit dem Südwestrundfunk. Schon mit der Veranstaltung "Heimatmusikanten" Anfang Mai war der Rundfunksender Kooperationspartner der Stadt. "Und den historischen Umzug zur Feier 600 Jahre Herzogtum am 3. Oktober überträgt der SWR", kündigte Huble an.

Neben der Präsentation der Schlagerstars hatte die Veranstaltung für den Kulturamtsleiter auch einen Nebeneffekt: "In den zwei Wochen zuvor sendete SWR4 täglich aus Zweibrücken." Dabei konnte die Stadt für das Jubiläum 600 Jahre Herzogtum mit der Landesausstellung und dem Umzug kostenlos werben. Darüber hinaus seien auch die touristischen Angebote in der Stadt wie der Rosengarten oder das Landgestüt vorgestellt worden.

Bei den Hörerzahlen seien damit zwischen 1,2 bis 1,5 Millionen erreicht worden, verdeutlichte Huble die Außenwirkung der Veranstaltung. "So eine Werbung kann die Stadt nicht bezahlen." Wann die nächste Veranstaltung mit dem SWR ist, konnte Huble nicht sagen. "Aber wir haben am Samstag schon darüber geredet, dass in vier Jahren der Rosengarten 100 Jahre besteht." Auch das Herzogtums-Jubiläum hatte Huble vor drei Jahren bei Treffen mit Verantwortlichen angesprochen. "So eine Werbung kann die Stadt nicht bezahlen."

Thilo Huble, Kulturamtsleiter

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