Netzwerkgemeinden präsentierten in der Alexanderskirche in einem Konzert Kirchenmusik in ihrer ganzen Vielfalt. Was bedeutet hier Netzwerk? Jürgen Karl Neumann, Presbyter, Mitbegründer des Netzwerks, erklärt: "Unser Ziel ist es, Menschen wieder für kirchliche Inhalte zu gewinnen. Dafür setzen wir uns seit der Gründung 1988 mit verschiedensten Veranstaltungen und Maßnahmen ein. Mittlerweile sind Kirchengemeinden aus über 30 Dörfern und Städten in unserem Netzwerk vertreten."

Und zwar nicht nur aus dem Kirchenbezirk Zweibrücken , sondern auch aus dem Kirchenbezirk Homburg. Dekanatsjugendpfarrer Günter Sifft betont: "Das Netzwerk scheint locker geknüpft, bietet aber viel Raum für Kreativität, Jugendliche brauchen diese Art der Entfaltung für ihre Musik, ihre oft unkirchliche Denkweise und ihre Sehnsucht nach Echtheit und Sinn."

Vorträge und Wanderungen

Angeboten im Netzwerk werden Vorträge, "Wanderungen in Gottes Schöpfung", "Der etwas andere Gottesdienst" für Biker zum Beispiel, Konzerte und anderes mehr. "Mensch, das gibt es alles in der Kirche", sehen und gesehen werden, sich gegenseitig wahrnehmen und das mit diesem Konzert in der Alexanderskirche eben über die Musik. Nach dem Konzert waren alle zum Schwenken und zu kühlen Getränken eingeladen, spendiert vom Presbyterium der Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte. Musikgruppen aus Niederbexbach, Walsheim, Brenschelbach, Homburg, Einöd, Schwarzenacker, Zweibrücken , Homburg-Beeden und Winterbach waren zu Gast. Bunte Vielfalt, locker und engagiert, instrumental und gesanglich oder gemischt, "frisch, fromm, fröhlich, frei", wie es salopp heißt. In der Summe faszinierend. Ein Samstagnachmittag mit inspirierenden Eindrücken und verführerischen Klangerlebnissen.