Mit kühlem Kopf auf Nester-Jagd

Zweibrücken · Groß war der Ansturm auf die Osternester-Rallye am Samstag im Zweibrücker Rosengarten. Nicht nur Kinder aus der Region hatten viel Spaß.

 Osterhäsin Nina empfing die Teilnehmer nach ihrem Rundgang am Samstagnachmittag im Rosengarten. Hier mit den glücklichen Osternest-Findern Amelia, Alviero, Azzurra und Ida. Foto: Volker Baumann

Osterhäsin Nina empfing die Teilnehmer nach ihrem Rundgang am Samstagnachmittag im Rosengarten. Hier mit den glücklichen Osternest-Findern Amelia, Alviero, Azzurra und Ida. Foto: Volker Baumann

Foto: Volker Baumann

Über 600 Besucher strömten am Samstagnachmittag trotz ungünstiger Wetterprognose in den Rosengarten, um sich in dem weitläufigen Gelände mit Kind und Kegel auf die Suche nach Osternestern, gekennzeichnet mit Osterhasen der verschiedensten Art, zu begeben. Und das Wetter machte den eifrigen Suchern zwischen Blumenbeeten, Sträuchern, Hecken, Bäumen, Wiesen, Kunstobjekten, Sandkasten, Springbrunnen und Teich, keinen Strich durch die Rechnung. Im Gegenteil - so eine anstrengende Suche braucht einen kühlen Kopf. Was war die Aufgabe? An der Hauptbühne teilten Mitarbeiter des Parkbetreibers UBZ Karten mit dem Gelände des Rosengartens aus, auf denen dann die Positionen der Fundstücke eingezeichnet werden mussten.

Auf den Meter kam's dabei natürlich nicht an und Hilfestellungen konnten jederzeit beim Rosengartenteam erlangt werden. Apropos Meter. Davon waren einige zurückzulegen, ob der bekannt weiten Fußläufigkeit des beliebten Gartens. Und die Nester waren gut verteilt - es gab also neben dem "Ich-hab-eins-gefunden-Effekt" auch noch die leicht sportliche Herausforderung. Familie Witulski aus Wuppertal, auf Osterurlaub in unserer Region, machte sich mit den Kinder Mina und Luka im Bollerwagen auf die Suche. So hatten zumindest zwei das Laufen gespart. Selma (12) und Leah (7) Anton aus Contwig hatten sich mit ihrer Mutter schon gleich zu Eröffnung um 14 Uhr auf die Suche gemacht und bei unserer Begegnung um 15 Uhr schon neun Nester gefunden. "Das macht richtig Spaß", freuen sich beide und erzählen von den unterschiedlich gestalteten Hasen an den Nestern. "Dort oben sitzt unter einem Busch ein orangefarbener Hase, der hat uns am besten gefallen", beschreiben sie eines ihrer Fundstücke. Dann ging‘s mit komplett eingezeichneter Karte zurück zum Start, wo Franz Abraham, Abteilungsleiter beim UBZ, schon mit gefüllten Tüten (Spiele, Schulzeug und Süßigkeiten) auf die stolzen Kundschafter wartete. "Wir sind am Anfang förmlich überrannt worden", beschreibt er den Andrang der erwartungsfrohen Besucher. "Hauptsache, alle haben ihren Spaß bei der Sache und bekommen ihre Geschenke. Alles ist ,just for fun' und wir geben natürlich auch Tipps", freut er sich ebenfalls an den strahlenden Gesichtern der Kinder. Wer noch besonders viel Glück hatte, konnte mit seinen beschrifteten Karten, Gutscheine im Wert von bis zu einhundert Euro gewinnen. Wenn das mal keine lohnende Suche war!

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