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Meinung Am Ende gibt's wieder nur Sieger Von Merkur-RedakteurMichael Klein Neue Regierung, altes Prozedere: Am Ende eines am Ende gar nicht mehr so spannenden Wahlabends gab es einmal mehr nur Sieger

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Am Ende gibt's wieder nur Sieger

Von Merkur-RedakteurMichael Klein Neue Regierung, altes Prozedere: Am Ende eines am Ende gar nicht mehr so spannenden Wahlabends gab es einmal mehr nur Sieger. Selbst die arg gerupfte Sabine Wilhelm von der SPD gewann dem Desaster ihrer Partei das Positivum ab, dass sich die Genossen künftig in der Opposition erneuern können. An Haupt und Gliedern - aber ohne sie, die es deutlich verpasste, anstelle von Lydia Westrich nach Berlin zu fahren. Stattdessen hat sie jetzt viel Zeit, sich auf eine mögliche OB-Kandidatur in Zweibrücken vorzubereiten.Fred Konrad von den Grünen und Frank Eschrich (Die Linke) freuen sich über das jeweils beste Ergebnis, und der Liberale Heinz-Walter Roth strahlte sowieso, nahm die Hoffnung mit ins Bett, eventuell auf den letzten Drücker und über Nacht dank des überragenden Landesergebnisses am Ende doch noch in Berlin zu sitzen.Und Anita Schäfer? Die Grande Dame der CDU in der Westpfalz verteidigte souverän ihre unangefochtene Position im Wahlkreis 211, wohlwissend, dass die leichten eigenen Verluste durch den deutlich ausgebauten Vorsprung gegenüber der Konkurrenz mehr als kompensiert wurden. Der neutrale Beobacher fragt sinnierend, welches Ergebnis sie erst erzielt hätte, wenn sich auch in der Zweibrücker CDU die Kunde verbreitet hätte, dass am gestrigen Sonntag ein neuer Bundestag gewählt wurde - sogar mit einer Kandidatin aus den eigenen Reihen, für die auf die Straße zu gehen keine Schande ist!

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