„Meine schönsten Jahre“

Zweibrücken · Dieter von Aswegen verlässt das Seniorenheim am Rosengarten, um sich künftig verstärkt seiner Familie zu widmen. Die diakonische Arbeit aber gehe weiter, so von Aswegen. Neue Heimleiterin wird nun Andrea Schantz.

 Dieter von Aswegen und Andrea Schantz stießen auf Abschied und Neubeginn im Seniorenheim an. Foto: Margarete Lehmann

Dieter von Aswegen und Andrea Schantz stießen auf Abschied und Neubeginn im Seniorenheim an. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Vier Jahre leitete Dieter von Aswegen das Awo-Seniorenheim am Rosengarten, "es waren meine schönsten Jahre", sagt er; insgesamt über 20 Jahre stand er in Diensten der Arbeiterwohlfahrt , "da geht man nicht ganz ohne Wehmut, denn die Arbeit hier im Hause kann nur gelingen, wenn man sein Herz mit einbringt". Er verlasse ein gutes, starkes Team!

Klaus Stalter vom Bezirksvorstand fand Worte des Dankes für den scheidenden Heimleiter: "Ein Stabwechsel geschieht immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge, Willkommen und Abschied eben." Aber man sei nicht aus der Welt, ein Weinsortiment aus der Pfalz möge erst einmal den Abschied versüßen. Dank sprach auch Susanne Geeck von der Awo-Geschäftsleitung aus.

OB Kurt Pirmann verliert keinen Freund durch den Wechsel. "Du wirst uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn kompetente Leute braucht die Stadt. Neue Herausforderungen kommen auf uns zu, die ‚Stadt am Wasser' muss gebaut werden, wir wollen Zweibrücken schöner machen." Der OB überreichte ein Buch über den Rosengarten, verbunden mit dem Rat, sich ruhig mal im Biergarten sehen zu lassen, der ja schon am Wasser liege.

Das war alles im Sinne von Aswegen gesprochen, wie er beteuerte. "Die Arbeit geht weiter. Ich werde mich aber auch intensiver um meine Familie kümmern und meine fünf, bald sechs Enkel". Er ging in seiner Rede gedanklich kurz seinen Lebensweg zurück. "Meine Arbeit hier war zu großen Teilen ein diakonischer Dienst, Dienst am Menschen", betonte er.

Dankesworte vom Heim

Heimbewohner Reinhold Schwarz verlas hübsch gereimte Dankesworte. Andrea Schantz, neue Heimleiterin, hielt sich an diesem Tag im Hintergrund. Es sei ja der Tag der Verabschiedung. Im Gespräch jedoch antwortete sie frei und offen: Sie bleibe zunächst in Grünstadt wohnen, fahre jeden Tag her. "Die tägliche Autofahrt macht den Kopf frei, hilft Abstand zu gewinnen. Mir ist das Betriebsklima äußerst wichtig, nur so können wir unsere Arbeit mit ganzen Herzen leisten. Ohne ein funktionierendes Team geht es nicht."

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