Mein ökologischer Garten

Zweibrücken · Nachdem der Verkehrsverein das Ferienseminar für Gartenfreunde im September umorganisiert hat, können doppelt so viele Interessierte teilnehmen. 31 sind schon angemeldet, für 19 weitere ist noch Platz.

 Heiko Hübscher mit Teilnehmern im vergangenen Jahr. Foto: Stadt

Heiko Hübscher mit Teilnehmern im vergangenen Jahr. Foto: Stadt

Foto: Stadt

Vorträge über nachhaltiges Düngen und Tipps zum Umgang mit Rosen oder Hildegard von Bingen , der Bau eines Insektenhotels oder eine Untersuchung einer Bodenprobe sowie der Besuch des Biosphärenhauses in Fischbach stehen auf dem Programm des 43. Ferienseminars für Gartenfreunde vom 14. bis 18. September.

In diesem Jahr steht es unter dem Motto "Mein ökologischer Garten" sagt der Vorsitzende des ausrichtenden Zweibrücker Verkehrsvereins, Jürgen Lambert. "Die Gäste sollen Tipps erhalten, die sie in ihrem Garten umsetzen können", ergänzt der Geschäftsführer des Verkehrsvereins, Kulturamtsleiter Thilo Huble.

Im vergangenen Jahr war die maximale Zahl von 25 Teilnehmern schon schnell erreicht. Lambert: "Schon bevor wir richtig in die Werbung gehen wollten, hatten wir eine Warteliste." Deshalb entschloss sich der Verein, die Vorträge parallel laufen zu lassen. Huble: "Dadurch wurde die Teilnehmerzahl verdoppelt". Bis jetzt haben sich 31 Teilnehmer angemeldet. Die kommen aus Zweibrücken und der Umgebung bis Saarbrücken und dem Landkreis Südwestpfalz. Aber auch aus Baden, Nordrhein-Westfalen und "eine Frau kommt aus Mecklenburg-Vorpommern", sagt Lambert. Kurz entschlossene können sich noch bis 31. August bei der Geschäftsstelle des Verkehrsvereins im Kultur- und Verkehrsamt Zweibrücken , Maxstraße 1, anmelden. Telefon: (0 63 32) 871-472. Das Ferienseminar kostet 120 Euro, inklusive der Busfahrt, Eintrittsgeld sowie Mittagsessen am Mittwoch und Freitag.

Der erste Tag, Montag, 14. September, beginnt mit einem Empfang in der Schattenhalle des Rosengartens. Danach führt Gärtnermeister Heiko Hübscher durch den Garten. "Um 16 Uhr wird das Stadtmuseum zu einem Labor", sagt Esther Budell-Hoffmann vom Kulturamt. Ein Fachmann untersucht die von den Teilnehmern aus dem eigenen Garten mitgebrachten Böden. "Der geeignete Boden ist ganz wichtig für die Bepflanzung", betont Lambert.

Am Dienstag sind die Teilnehmer im Stadtmuseum. Dabei informiert Hübscher über richtiges Düngen und der Imker Friedrich Stucky informiert über Wildbienen. Daneben bauen die Teilnehmer in zur Verfügung gestellten Holzrohlingen auch ein Insektenhotel. Am Mittwoch geht es am Praxistag "zum ersten Mal in den Wildrosengarten", sagt Lambert. Zum einen gibt Hübscher Tipps zum richtigen Umgang mit der Rose. Zum anderen führt Wolfgang Triem durch den Lehrbienenstand des Imkervereins. Den Spaziergang "Die Kirschen von Tschifflick" unternehmen die beiden Gruppen wieder gemeinsam.

Am Donnerstag stehen ein Vortrag über Nützlinge und einer über Hildegard von Bingen im Stadtmuseum auf dem Programm. Zum Abschluss fahren die Teilnehmer mit dem Bus ins Biosphärenhaus Fischbach.

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