Mehrgenerationenhaus zieht um

Zweibrücken. Die Würfel sind gefallen: Die Zweibrücker Hauptstelle des Kreditinstitutes zieht zurück an den Schlossplatz. "Das hat der Verwaltungsrat heute beschlossen", erklärte Rolf E. Klein, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, gestern in einer Pressekonferenz

 Rolf E. Klein vor den Entwürfen für die neue Hauptstelle. Foto: eck

Rolf E. Klein vor den Entwürfen für die neue Hauptstelle. Foto: eck

Zweibrücken. Die Würfel sind gefallen: Die Zweibrücker Hauptstelle des Kreditinstitutes zieht zurück an den Schlossplatz. "Das hat der Verwaltungsrat heute beschlossen", erklärte Rolf E. Klein, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, gestern in einer Pressekonferenz. "Das Gremium hat sich ein Bild von den Örtlichkeiten gemacht, die Verhältnisse geprüft und ist zu der Überzeugung gelangt, dass der Umzug sinnvoll, machbar und mit Blick auf die Kosten zu vertreten ist", sagte Klein. "Wir bereiten derzeit den Antrag auf Baugenehmigung vor. Der Umzug selbst soll im Oktober/November abgeschlossen sein."Der Vorstandschef taxierte die Kosten auf zwei bis drei Millionen Euro. Ein größerer Betrag falle dafür an, die neue Hauptstelle für die Erfordernisse des Brandschutzes zu rüsten. "Das wird teuer und kompliziert. Alleine für den Brandschutz schätzen wir die Kosten auf 500 000 Euro." Ob am Schlossplatz eine energetische Sanierung in Betracht komme, sei noch unklar. Eventuell werde ein Blockheizkraftwerk eingebaut. Wenn der Umzug abgeschlossen ist, werden in der neuen Hauptstelle rund 60 Mitarbeiter tätig sein. Derzeit sind es zirka 40 an der Maxstraße und 20 am Schlossplatz. Klein zu Details der Planung: "Wir werden das Foyer abbrechen, die beiden Treppen dort verschwinden. Auf der Ebene Schlossplatz und der darüberliegenden Ebene gibt es Selbstbedienungseinrichtungen für unsere Kunden. Im ersten Stock renovieren wir massiv und bieten dann dort ferner zwei klassische Kassenschalter plus sechs Service-Plätze, an denen die Kunden Geld ausgezahlt bekommen können, an. Somit haben wir nach dem Umzug acht Stellen am Schlossplatz, an denen sich Kunden Geld auszahlen lassen können. In der Maxstraße sind es sechs Stellen." Im zweiten Obergeschoss werden weitere Büros eingerichtet. Ebenso in den Räumen der früheren Alten Münze, in denen aktuell das DRK sein Mehrgenerationenhaus betreibt. Diese Räume werde sich die Sparkasse einverleiben, bestätigte Klein einen Merkur-Bericht vom Dezember, "das DRK muss aus dem Mehrgenerationenhaus ausziehen. Aber deswegen herrscht dort keine Panik." Seines Wissens habe das DRK noch keine Ersatzräume gefunden. Nach dem Umzug will die Sparkasse ihre Räume an der Maxstraße vermieten. Konkrete Pläne gebe es noch nicht. "Das ist für uns auch ein Abschreibungsobjekt", machte Klein deutlich. Völlig leer stehen werde das Gebäude aber nicht.

Einen Teil hat bereits die Kreisverwaltung gemietet; sie unterhält dort die Abteilungen Gesundheitswesen und kommunale Arbeitsagentur.

DRK-Chef Mario Sauder sagte gestern Abend, voraussichtlich im September begönnen im Mehrgenerationenhaus die Umbauarbeiten. "Bis zum Ende der Ferien müssen wir also draußen sein." Ersatzräume habe das DRK noch nicht gefunden, die Suche laufe.

"Das DRK

muss aus dem Mehrgenerationenhaus ausziehen. Aber deswegen herrscht

dort keine Panik."

Sparkassen-Chef

Rolf E. Klein

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