Mehr Spaß und Freizeit durch systematisches Lernen nach der Schule

Zweibrücken · Schulkinder lernen viel: Lesen, Schreiben, Rechnen in der Grundschule, später kommen auch noch die Fremdsprachen, Physik , Chemie und eine ganze Reihe anderer Fächer hinzu. Nur ein Fach steht immer noch viel zu selten auf dem Stundenplan - das Lernen selbst. "Dabei ist es von grundlegender Bedeutung, sich erst einmal Wissen über das Lernen selbst anzueignen", sagt Thomas Momotow vom Nachhilfeinstitut Studienkreis. Denn damit werde das Lernen in allen anderen Bereichen viel leichter und damit meist erfolgreicher. Schüler , die systematisch lernen, sparen zudem einiges an Zeit, die ihnen dann zur freien Verfügung steht.

 Regelmäßige Pausen sind für die lernenden Schüler immens wichtig, betonen Experten. Foto: djd

Regelmäßige Pausen sind für die lernenden Schüler immens wichtig, betonen Experten. Foto: djd

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Oft sind es ganz einfache Tipps , die für den gewünschten Lernerfolg sorgen, die aber jeder beherzigen sollte. Ein paar Ideen zum Durchstarten:

Erstens, neuer Lernstoff sollte am besten an bereits vorhandenes Wissen anknüpfen. Das hilft sehr dabei, wenn man sich neue Regeln, Formeln oder Vokabeln merken will.

Zweitens: Erst Englisch, dann Französisch? Das ist keine so gute Idee. Besser ist es, abwechselnd für verschiedenartige Fächer zu lernen. Also erst Englisch, dann zwischendurch Physik und anschließend Französisch lernen, das funktioniert besser. Wer an einem Tag nur für Sprachen lernen muss, sollte dazwischen auch eine Pause einlegen und beispielsweise draußen eine Runde Fußball spielen.

Der dritte Lerntipp: Wer sich den zu lernenden Stoff aufschreibt, kann sich dies oft besser merken. Karteikarten mit dem aktuellen Lernstoff zu beschriften, ist deshalb eine gute Idee - selbst wenn man die Karten nie wieder anschaut. Aus demselben Grund hilft es auch, Spickzettel zu schreiben. Die sollten dann bei der Klassenarbeit aber zu Hause bleiben.

Viertens: Unverzichtbar ist für die Schüler eine stressfreie und entspannte Lernatmosphäre - und Lob macht Mut. Außerdem sollte das Lernpensum dabei die Kinder nicht überfordern. Dies zu beobachten ist für die Eltern zu Schulbeginn sehr wichtig.

 Wer gute Zeugnisse nach Hause bringt, hat beim Lernen einiges richtig gemacht. Foto: djd

Wer gute Zeugnisse nach Hause bringt, hat beim Lernen einiges richtig gemacht. Foto: djd

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Und schließlich Lerntipp Nummer fünf: Niemand kann immer nur lernen. Deswegen sind Pausen auch von enormer Bedeutung. Sie müssen nicht sonderlich lang sein, sollten aber regelmäßig eingeplant werden. Ein wenig Bewegung in der Pause tut den Schülern gut und aktiviert für die nächste Lernrunde.

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