Mehr Platz zum Arbeiten

Zweibrücken · Nach dem Umzug ins alte Bauamt ist der Kinderschutzbund mit dem Platzangebot sehr zufrieden. Hier können nun die 300 registrierten Familien bestens betreut werden, vor allem bei der Lebensmittelausgabe.

 Mit diesen Möbeln kann sich jeder wohlfühlen, findet das Team des Kinderschutzbundes, das mit den Einrichtungsgegenständen schnell und unbürokratisch helfen möchte. Foto: Margarete Lehmann

Mit diesen Möbeln kann sich jeder wohlfühlen, findet das Team des Kinderschutzbundes, das mit den Einrichtungsgegenständen schnell und unbürokratisch helfen möchte. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Zur Kundenbetreuung gehört auch die Lebensmittelausgabe, es gilt, 300 registrierte Familien zu betreuen und die vielen, es sind immer mehr, die einfach so vorbeikommen und ebenfalls hilfsbedürftig sind. "Im Augenblick bekommen wir noch genug Lebensmittel, um allen helfen zu können", sagt Franziska Linse vom Vorstand des Kinderschutzbundes, der von der alten Feuerwache umgezogen ist ins alte Bauamt, Maxstraße 19/Gymnasiumstraße 1.

"Vor allem die Lebensmittelausgabe konnten wir jetzt gänzlich aus dem normalen Betrieb herausnehmen. Der starke Besucherandrang drei Mal die Woche hat uns in der alten Feuerwache doch zusätzlich sehr eingeengt", sagt Vereinsvorsitzende Birgit Bessom. Außerdem macht es die Raumaufteilung im Bauamt möglich, die verschiedenen Bereiche auf verschiedene Räume zu verteilen, so dass nun zum Beispiel die Kleiderkammer einen eigenen Raum beanspruchen kann. Carmen Waibel vom Team verweist auf das nun zugängliche erste Obergeschoss: "Das konnten wir hinzugewinnen, dort haben wir jetzt das Möbellager eingerichtet." Es sei ein wichtiger Bestandteil im Umlauf der Waren, denn viele Betroffene hätten keine Möbel. "Da können wir dann schnell und unbürokratisch helfen."

Gut 50 Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich beim Kinderschutzbund. Alle, die über Mittag oder ganztags beschäftigt sind, erhalten ein frisch zubereitetes Mittagessen. "Da ist die Küche natürlich bestens geeignet, und vor allem, sie ist bei Kälte, wie alle Räume überhaupt, zu beheizen", sagt Franziska Linse, der gute ordnende Geist, nicht nur in der Küche.

Ab und zu, meistens in den Ferien, kommen auch Schülerinnen und Schüler, um auszuhelfen. Im Augenblick sind es Cedric und Max. Beide sind immer guter Dinge, sind hier und da und überall zu finden und sagen lachend: "Uns macht es viel Spaß hier."

Ein Satz, der für alle Mitarbeiter gilt. "Denn mildtätige Arbeit sollte mit einem freundlichen Wesen einhergehen", meint Linse vom Vorstand des Kinderschutzbundes.

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