Mehr Nachwuchs tut Not

Zweibrücken. Was tut man, wenn eine Person nach einem Unfall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt ist? Wie löscht man einen Großbrand, zum Beispiel jenen der Mülldeponie in Mörsbach? Fragen über Fragen, denen man beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr in Zweibrücken näher auf den Grund gehen konnte

Zweibrücken. Was tut man, wenn eine Person nach einem Unfall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt ist? Wie löscht man einen Großbrand, zum Beispiel jenen der Mülldeponie in Mörsbach? Fragen über Fragen, denen man beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr in Zweibrücken näher auf den Grund gehen konnte. "Wir wollen den Besuchern den Feuerwehrgedanken nahe bringen", erläutert Stadtfeuerwehrinspektor Harald Schmieg, "so lernen die Leute die Arbeit unserer Männer und Frauen besser einzuschätzen". Ein wichtiges Ziel ist auch, junge Menschen für dieses Berufsfeld zu begeistern. Schmieg: "Momentan ist die Jugendfeuerwehr mit etwa 20 Leuten nicht sehr stark besetzt. Wir freuen uns über jedes weitere Mitglied." In der Einsatzzentrale konnte man sich über die moderne Technik sowie Fähigkeiten der Einsatzkräfte informieren. Im Mittelpunkt stand dabei die Vorgehensweise beim Großeinsatz in Mörsbach sowie die Beratung bezüglich der Rauchmelder, die bald zur Pflichtausstattung jedes Wohnkomplexes gehören. Die Feuerwehr informierte über ihr gesamtes Leistungsspektrum - nicht nur durch Fahrzeug- und Geräteausstellungen, sondern auch durch realistische Einsatzübungen, die man hautnah miterleben konnte. Schritt für Schritt demonstrierten junge Feuerwehrmänner eindrucksvoll die Rettung einer eingeklemmten Person aus ihrem Wagen. Bei der Hundestaffel bewältigten die Vierbeiner einen anspruchsvollen Parcours, der über Wippen, durch dunkle Rohre, Leitern und schmale Brücken führte. Unter den staunenden Blicken der Zuschauer meisterten Collies, Schäferhunde und Beagles die Herausforderungen souverän. Der Nachwuchs konnte auch das Innenleben eines Feuerwehrfahrzeugs erkunden oder die Disponentenplätze aus der Nähe betrachten, während die Eltern sich das vielfältige Speiseangebot schmecken ließen. Begeisternd untermalt wurde die Veranstaltung durch den Musikverein Oberauerbach. "Wir freuen uns über jedes weitere Mitglied."Harald Schmieg, Feuerwehrinspekteur

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