Mehr Gäste im Zweibrücker Freibad

Zweibrücken. Kaum hat der Sommer so richtig begonnen, ist die Badesaison auch schon wieder vorbei. Angesichts des deutlich schlechter werdenden Wetters ist das Zweibrücker Freibad ab heute geschlossen (wir berichteten kurz). Und auch wenn es erst im August so richtig heiß wurde, zieht Schwimmmeister Steffen Lassler für den Sommer 2012 eine recht positive Bilanz

 Der Badespaß im Freibad ist nun vorbei. Foto: pma/voj

Der Badespaß im Freibad ist nun vorbei. Foto: pma/voj

Zweibrücken. Kaum hat der Sommer so richtig begonnen, ist die Badesaison auch schon wieder vorbei. Angesichts des deutlich schlechter werdenden Wetters ist das Zweibrücker Freibad ab heute geschlossen (wir berichteten kurz). Und auch wenn es erst im August so richtig heiß wurde, zieht Schwimmmeister Steffen Lassler für den Sommer 2012 eine recht positive Bilanz. Insgesamt strömten knapp 46 000 Badegäste ins Freibad, immerhin 25 Prozent mehr als Vorjahr."Eigentlich wollen wir ja immer die 50 000 erreichen", räumt Lassler ein. Das sei allerdings aufgrund des insgesamt bescheidenen Sommers kaum zu erreichen gewesen. Dennoch ist die erreichte Zahl leicht überdurchschnittlich: In elf der vergangenen 18 Jahren kamen weniger Gäste ins Freibad. "Langfristig haben wir steigende Besucherzahlen", sagt der Schwimmmeister.

Ein Erfolgsfaktor für das Freibad seien die drei Beachvolleyball-Felder, hat Lassler beobachtet. "Die haben eine große Magnetwirkung." Auch bei schlechtem Wetter locken die Spielfelder mit ihrem feinen Quarzsand junge Leute ins Bad. Auch darüber hinaus habe er viele positive Rückmeldungen zum Freibad bekommen, sagt Lassler - vor allem auch von Badegästen von außerhalb, die in den vergangenen Tagen nach Zweibrücken kamen, als andere Freibäder in der Region schon geschlossen hatten. Gelobt würden die schönen Grünanlagen sowie der günstige Eintrittspreis von zwei Euro für Erwachsene und einem Euro ermäßigt.

Nach der Freibad-Saison freut sich Lassler nun auf den Urlaub. Doch ganz so weit ist es noch nicht: Für die drei festangestellten Mitarbeiter geht es in den nächsten zwei Wochen darum, das Freibad winterfest zu machen. Dazu müssen etwa das Wasser aus den Leitungen gepumpt, die Grünanlagen gepflegt sowie Mülleimer und Ähnliches abgebaut werden. Danach kann Lassler dann endlich die vielen Überstunden abbauen, die er im Sommer geleistet hat. "Ich habe seit Mai jedes Wochenende gearbeitet", sagt der Schwimmmeister, der aber hinzufügt: "Ich mache den Beruf wirklich gern." Auch wenn er betont, dass der Job auch anstrengend ist. "Man unterschätzt zum Beispiel oft den Lärm, dem man den ganzen Tag ausgesetzt ist." In der kalten Jahreszeit - nachdem der Jahresurlaub und die 300 Überstunden abgefeiert sind - wird Lassler als "Springer" in der Stadtverwaltung eingesetzt, je nach dem, in welcher Behörde Bedarf besteht. Nächstes Jahr wird er dann wieder im Freibad arbeiten - ab März beginnen die Vorbereitungen auf den kommenden Sommer. Das Freibad öffnet dann abhängig von der Wetterlage Anfang oder Mitte Mai. Foto: Dauelsberg

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