Stadtrat Mehr Feuerwehrleute und ein neues Sanierungsgebiet

Zweibrücken · () Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung fast durchweg einstimmig und diskussionslos noch zahlreiche wichtige Entscheidungen getroffen, über die zuvor schon in Ausschussitzungen teils intensiv debattiert worden war  (wir berichteten).

Deshalb hier nur ein schneller Überblick über das, was neben Parkbrauerei-Gelände und Kriegslastenfolgen wichtig war.

Einstimmig hat der Stadtrat beschlossen, dass im Buchwald (Dörrenbachwald-Zipfel) bei Mittelbach-Hengstbach keine Konzentrationszone für Windräder auszuweisen, vor allem weil dort zu viele Naturschutzbelange entgegenstehen. Nur gegen die Stimme von Ingrid Kaiser (FDP) wurde dagegen die „Weiße Trisch“ als Konzentrationszone beschlossen. Die Flächennutzung- und Bebauungsplanverfahren sind damit aber noch nicht beendet, es folgt noch eine weitere Öffentlichkeitsbeteiligungsstufe.

Weder Gegenstimmen noch Enthaltungen gab es beim neuen Zweibrücker Feuerwehrbedarfsplan. Dieser sieht stufenweise eine deutlich Erhöhung des Anteils hauptamtlicher Kräfte vor sowie Umbauten und Erweiterungen in der Hauptwache sowie im Feuerwehrgerätehaus Mörsbach. Angestrebt wird auch, in allen Vororten Stützpunkte aufzubauen, diese fehlen bislang in Mittelbach-Hengstbach und Oberauerbach.

Um Landes- und Bundes-Zuschüsse für die Stadtentwicklung bekommen zu können, plant Zweibrücken ein neues Sanierungsgebiet  „Innenstadt/Zentrum“. Der Bereich ist größer als im bisherigen Fördergebiet, vor allem das frühere Parkbrauerei-Gelände ist neu dabei. Der Rat hat die (noch vorläufige) Abgrenzung sowie das Erstellen eines Entwicklungskonzepts einstimmig gebilligt.

Der Flächennutzungsplan DOZ-Umfeld wurde einstimmig geändert, damit dieser zum bereits zuvor geänderten Bebauungsplan und den Realitäten vor Ort passt. Statt nicht-innenstadtrelevantem Einzelhandel sind dort nun Gewerbebetriebe und Outlet-Parkplätze vorgesehen.

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