Der Traditionstag der Zweibrücker Feuerwehr ist für alle Angehörigen etwas ganz besonderes. An diesem Tag nämlich stehen die Personen, die das ganze Jahr ihren Dienst leisten, im Mittelpunkt des Geschehens. Oberbürgermeister Kurt Pirmann nahm die Verpflichtungen der Anwärter, die Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen am Samstagnachmittag im Stadtratssaal vor. "Ich denke, an der Schar, die wir hier versammelt haben, sieht man, dass man sie wertschätzt", stellte Pirmann fest. Etwa 360 Einsatztage seien die Feuerwehrangehörigen im letzten Jahr im Einsatz gewesen, hielt Pirmann fest. Dabei seien fast 8000 Einsatzstunden verbracht worden. Damit habe es knapp 60 Einsätze mehr als im Jahr davor gegeben. Als größte Herausforderung erinnerte Pirmann an die Bomben-Entschärfung im Juli, bei der die freiwillige Feuerwehr mit der Evakuierung und Versorgung der Anwohner betraut war. "Das war eine großartige Leistung", lobte Pirmann.

Regelmäßige Übungen, Sonderausbildungen und Fortbildungen seien eine große Herausforderung und stellten für jeden Einzelnen eine hohe Belastung dar. Umso wichtiger sei es, einmal Danke zu sagen. Dieser Dank gelte auch allen Familien und Partnern der Feuerwehrangehörigen und allen anderen, die mit ihren Diensten zur Verfügung stehen, wie Notärzte, Katastrophenschutz und Notfallseelsorge.

Nach dem offiziellen Teil machte sich die Gesellschaft auf den Weg zum gemeinsamen Fackelumzug. Dieser führte vom Herzogsplatz durch die Fußgängerzone bis zum Alexanderplatz. Angeführt wurde der Zug von der Stadtkapelle. Die beiden Nikoläuse der Wehr verteilten Süßigkeiten an die Kinder. Auf dem Alexanderplatz versammelten sich alle nochmals im Kreis. Beim Schein der Fackeln lauschten sie den Klängen der Stadtkapelle, die mit Weihnachtsliedern für eine besondere Stimmung sorgte, die auch Außenstehende zum Stehenbleiben animierte. > Seite 16: weiterer Bericht