Mehr Beschäftigte am Flugplatz

Zweibrücken · Die Beschäftigtenzahl auf dem Gelände des früheren Militärflugplatzes ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen. 2682 Frauen und Männer hatten einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen im Konversionsgebiet.

 68 Menschen mehr als noch im Jahr zuvor waren 2015 auf dem Gelände des Zweibrücker Flugplatzes beschäftigt. Foto: Wille/pma

68 Menschen mehr als noch im Jahr zuvor waren 2015 auf dem Gelände des Zweibrücker Flugplatzes beschäftigt. Foto: Wille/pma

Foto: Wille/pma

Ende 2014 war die Zahl der Beschäftigten auf 2614 gesunken. Die Schließung des Flugbetriebs im Herbst des Jahres hat sich merklich auf die Zahl niedergeschlagen.

"Diesen Rückschlag hat das Konversionsprojekt verkraftet", wertet Stadtsprecher Heinz Braun die Zahlen. Zumal der Flugbetrieb nicht der arbeitsplatzintensivste Bereich gewesen sei. Das sei weiter das Style Outlet Zweibrücken . Flugbetrieb, Outlet-Center, Multimedia-Internet-Park und Freizeit waren die vier Säulen des Konversionsgebiets.

Dieses hat sich seit Beginn der Umwandlung des Militärgeländes in eine zivile Nutzung zu Beginn der 1990er Jahre stetig weiterentwickelt. Bis auf die Krisenjahre der Weltwirtschaft 2009/2010 ist auch die Arbeitsplatzzahl auf dem Gebiet stetig angestiegen. Dann gab es 2014 den Einbruch.

Neben den vier Säulen hat Kurt Pirmann (SPD ), bis 2012 als Verbandsbürgermeister und seitdem als Oberbürgermeister immer wieder betont, dass es wichtig sei, dass sich möglichst viele Betriebe aus vielen Branchen auf dem Konversionsgelände ansiedeln. Auf die große Vielfalt führt Braun auch die Stabilität der Arbeitsplatzentwicklung zurück. So wurden im vergangenen Jahr Niederlassungen der Firmen Viessmann und Fischer Landmaschinentechnik in der Nähe des Style Outlet eröffnet.

Durch die Firma Triwo, die Ende 2014 die Landebahn und das Umfeld erworben hat, seien noch keine "großen Arbeitsplätze" entstanden. Doch dafür würden gerade erst die Bebauungspläne geändert, sagt Braun. In die Arbeitsmarktstatistik würde sich das Engagement des Unternehmens vermutlich erst in diesem Jahr niederschlagen, macht der Stadtsprecher deutlich.

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