Martinshöhe und Lambsborn im Frühling Zwei schöne Naherholungsgebiete auf der Sickinger Höhe

Ein neues Feuerwehrhaus für Lambsborn und Bauland für Martinshöhe.

 Das DGH in Martinshöhe wird saniert.

Das DGH in Martinshöhe wird saniert.

Foto: Norbert Schwarz

Lambsborn ist immer einen Besuch wert, besonders im Frühling, wenn uns das schöne Wetter ins Freie lockt. Die Gemeinde liegt am Fuß der Sickinger Höhe. Wanderer haben hier auf den ausgebauten Wegen, wie zum Beispiel der Nordroute des Jakobs-Pilgerweges oder dem Sagenhaften Waldpfad, sehr gute Wandermöglichkeiten. Ein Besuch des Kartoffelhofes Gortner lohnt sich! Beim Direktvermarkter werden Wanderer mit einem Kartoffelschnaps begrüßt, und ein kleines Museum „Wie’s frieher woar“ wartet auf die Besucher. Ein zertifizierter Nordic-Walking-Park fasziniert sportbegeisterte mit drei attraktiven Strecken.

Die Gemeinde hat sich mittlerweile zu einem Naherholungsgebiet entwickelt. Die Gaststätte „Zum Kuckucksnest“ mit regionaler Küche und private Ferienwohnungen laden zum Verweilen ein.

Worüber sich die Lambsborner im Moment besonders freuen ist die Tatsache, dass die Feuerwehr eine neue, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Bleibe bekommt.
Auf rund 500 000 Euro werden die Investitionskosten geschätzt. Noch im letzten Jahr, sozusagen als Weihnachtsgeschenk, hatte das Bauamt der Landkreisverwaltung Kaiserslautern die Baugenehmigung erteilt. Bereits vergeben sind die kompletten Rohbauarbeiten. Noch in diesem Jahr im Spätherbst soll alles fertig sein. Der erste Spatenstich ist im Februar erfolgt. Mit dem symbolischen Baubeginn geht ein langgehegter Wunsch der aktiven Feuerwehrleute des Ortes, es haben sich derzeit drei weibliche und 15 männliche Feuerwehrleute für den Ehrendienst freiwillig verpflichtet, in Erfüllung. „Wir machen was Gutes für die Wehr, für die Feuerwehraktiven“, betonte Verbandsbürgermeister Erik Emich.

Bereits von weitem sichtbar ist der sogenannte Dom der Sickinger Höhe. Die 111 Jahre alte Kirche ist eine der Sehenswürdigkeiten der Ortsgemeinde Martinshöhe. Auf dem alten Dorfplatz finden Besucher neben dem historischen Wasserturm aus Sandstein einen großen Hinkelstein. Ausgebaute Wanderwege durch Wald und Flur, wie zum Beispiel der Schlapphutweg, laden zu Ausflügen in die schöne Landschaft ein. Über die Höhe hinweg bieten sich immer wieder traumhafte Ausblicke in Richtung Pirmasens, Zweibrücken oder Homburg. Die Fritz-Claus-Hütte ist bewirtschaftet und voll auf die Bedürfnisse der Wanderer, Radfahrer und Reiter eingestellt. Übernachtungsmöglichkeiten und Hütten-Events runden das Angebot ab. Der Grillplatz Am Dorstelbrunnen kann von jedermann angemietet werden und liegt idyllisch an einem Bachlauf zwischen Weiden und Wiesen.

Aktuell steht ins Martinshöhe die Sanierung des denkmalgeschützten Dorfgemeinschaftshauses bevor. Insbesondere in den Brandschutz wird investiert, auch eine energetische Sanierung ist notwendig. In den 90er Jahren war die ehemalige Volksschule zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut worden, das seither Vereine und Bürger wie auch die Kommune selbst für größere Veranstaltungen nutzen.

 Spatenstich fürs neue Feuerwehrhaus.

Spatenstich fürs neue Feuerwehrhaus.

Foto: Norbert Schwarz

Darüber hinaus möchte Martinshöhe wachsen. Die Infrastruktur von Martinshöhe gilt nämlich manchem als beispielhaft, dank Grundschule, Kindergarten, Ärzten, Apotheke und Geschäften. Die Vorbereitungen für die Erschließung neuen Baulandes beim Wasserturm in Richtung Osten laufen bereits. nos/cms

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