Lions feiern mit 40 Kindern Weihnachten

Zweibrücken · 40 Kinder der Kindernothilfe lud der Lions-Club Zweibrücken zu einer Weihnachtsfeier ins Tagescafé im Nardini Klinikum ein. Die „German Church Singers“ traten auf, natürlich kam auch der Nikolaus.

 Der Weihnachtsmann beschert Kinder im Nardini Klinikum. Foto: Leh

Der Weihnachtsmann beschert Kinder im Nardini Klinikum. Foto: Leh

Foto: Leh

Eigentlich gehen Menschen nicht gern in ein Krankenhaus, Kinder schon gar nicht. Zu schmerzlich sind oft die Erinnerungen. Doch es gibt auch schöne Stunden dort zu erleben. Weihnachtsfeiern zum Beispiel. Eine ganz besondere Weihnachtsfeier fand jetzt im Tagescafé des Nardini Klinikums statt: Der Lionsclub Zweibrücken spendete 40 Kindern, die von der Zweibrücker Kindernothilfe unterstützt werden, einen erlebnisreichen Abend, ein Event , wie man vielleicht sagen könnte. Mit von der Partie war natürlich der Weihnachtsmann mit Rauschebart und ganz in Rot - und selbstverständlich mit vielen schönen Geschenken in seinem schweren Rucksack.

An einem großen Tisch im geräumigen Foyer konnten die Kinder nach Herzenslust malen. Buntstifte und Malblocks übten auf Kinder schon immer eine große Faszination aus und erfahrene Lehrer können in ihren Bildern wie in einem Buch lesen, im Buch ihres Lebens. Und das wiederum trägt dazu bei, dass die Erwachsenen die Kinder ein wenig glücklicher machen können.

Die Bescherung mit einem musikalischen Beitrag der "German Church Singers" trug wunderbar dazu bei. Anschließend gab es ein köstliches Abendessen mit Getränken nach Wunsch, alkoholfrei selbstverständlich. Es machte allen Erwachsenen ebenso großen Spaß zuzuschauen und mitzuwirken wie den Kindern, das Weihnachtsfest in diesem festlichen Rahmen zu erleben. Vorsitzender der Lions ist zurzeit Peter Schiedermayer: "Wir kümmern uns seit Jahren insbesondere um notleidende Kinder in der Region. Geld für diese Weihnachtsfeier haben wir zu guten Teilen auf dem Weihnachtsmarkt erwirtschaftet. Denn zu unseren Grundsätzen gehört es, unsere Hilfsmaßnahmen auch durch persönlichen Einsatz zu erbringen". So profitieren eigentlich beide Seiten. Und es bedarf nicht immer großer Gesten, Menschlichkeit kann überall und zu jeder Zeit stattfinden.

Doch welch Triumph der Vernunft und der Humanität: In einem Individualbeschwerdeverfahren können sich künftig Kinder beim UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes in Genf beschweren, wenn ihre Rechte verletzt werden. Eine wahrlich weihnachtliche Botschaft.

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