Liebe Vorbotin!

Ein herzliches Willkommen in unserer Stadt! Deine Erschafferin Christiane Maether hätte sich keinen geeigneteren Ort für dich wünschen können als den Platz vor dem Zweibrücker Herzogschloss. Denn du bist eine Hommage an die Freiheit und Demokratie, deren deutsche Wurzeln hier ihre ersten Blüten trieben, um ein Heine-Wort abzuändern

Ein herzliches Willkommen in unserer Stadt! Deine Erschafferin Christiane Maether hätte sich keinen geeigneteren Ort für dich wünschen können als den Platz vor dem Zweibrücker Herzogschloss. Denn du bist eine Hommage an die Freiheit und Demokratie, deren deutsche Wurzeln hier ihre ersten Blüten trieben, um ein Heine-Wort abzuändern. Und ob es Zufall ist, dass in deinem Namen Philipp Jakob Siebenpfeiffers Journal "Der Bote aus dem Westen" anklingt? Es ist jedenfalls der Künstlerin hoch anzurechnen, dass sie sich an die Verdienste der Advokaten, Journalisten und Richter unserer Stadt um das große demokratische Fest auf dem Hambacher Schloss erinnert hat; nicht zum ersten Mal, denn das war auch schon ein Thema ihrer Ausstellung im Oberlandesgericht im Jahr 1996.Und es ist eine kleine Genugtuung! Als man im Frühjahr 2007 das 175-jährige Jubiläum des Hambacher Festes feierte, kam Zweibrücken doch arg zu kurz. Und erst recht haben wir uns geärgert, als man eine Straße der Demokratie von Frankfurt bis Karlsruhe plante, die nicht über Zweibrücken führen soll. Vielleicht bist du, liebe, verehrte Vorbotin, gemeinsam mit deinem Pendant in Neustadt eine Wegmarke eines pfälzischen Pfades der Demokratie. Denn es ist nun mal eine historische Wahrheit: ohne unsere Stadt kein Vormärz 1832! Der Archivar

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