Liebe Pfälzerwäldler!

Im Jahr 2005 habt Ihr den hundertsten Geburtstag Eures Clubs gefeiert, des Pfälzerwald-Vereins Zweibrücken, und bewiesen, dass das Wandern und die gute Waldluft jung erhalten. Zu Anfang des Jahres dann die Hiobsbotschaft: Euer Vereinsheim, die Hahnberghütte, habe den Pächter verloren und drohe zu verwaisen

Im Jahr 2005 habt Ihr den hundertsten Geburtstag Eures Clubs gefeiert, des Pfälzerwald-Vereins Zweibrücken, und bewiesen, dass das Wandern und die gute Waldluft jung erhalten. Zu Anfang des Jahres dann die Hiobsbotschaft: Euer Vereinsheim, die Hahnberghütte, habe den Pächter verloren und drohe zu verwaisen. Doch auch jetzt war Euer Vorstand flink auf den Beinen: Neue Hüttenwirte sind bereits im Anmarsch, so dass Wanderer bei unseren Ausflügen in den baldigen Frühling dort nicht Hunger und Durst leiden müssen. Wie man hört, sollen demnächst auch die Wege im Erbusch in Stand gesetzt werden. Im Wald ist also die Welt schon bald wieder in Ordnung.Die Wurzeln Eures Vereins gehen sogar tief ins 19. Jahrhundert zurück. Denn der allererste Vorsitzende bei der Gründung 1905 war Gustav Gulden, Richter am Oberlandesgericht und zuvor bereits Chef des älteren Verschönerungsvereins Zweibrücken, der in dem neuen Verein aufgegangen ist. An ihn, den Pionier, erinnern der Guldenweg und die Guldenschlucht. Die Einweihung des Vereinshauses 1922, das die Zweibrücker auch Contwiger Hütte nennen, war ein Riesenfest mit 3000 Gästen. Doch es gab auch dunkle Zeiten: 1945 bis 1948 war der Verein verboten, weil ihn die Besatzung für zu gut deutsch hielt. Das war jedoch längst vergessen, als man 1973 das Haus picobello renoviert hat, so dass die Bezeichnung "Hütte" heute eigentlich eine Untertreibung ist. Der Archivar

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort