Zweibrücken. In der Poststraße und der Mühlstraße setzt das Zweibrücker Stadtmarketing bei der Weihnachtsbeleuchtung auf neue Leuchtdioden. "Mit dem Pilotprojekt wollen wir sehen, wie die neue Beleuchtung der Bevölkerung gefällt", erklärt City-Managerin Annette Hübschen. "Es gibt da schöne Gestaltungsmöglichkeiten mit der neuen Technik." Die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung ähnele sich. "Wir wollen uns davon absetzen." Im Budget des Stadtmarketings stehen 5000 Euro für die Anmietung und den Ankauf der LED-Weihnachtsbeleuchtung. Dazu kommen noch 5000 Euro für den Auf- und Abbau der Beleuchtung. Die Hauptstraße behält in diesem Winter weiter die konventionelle Weihnachtsbeleuchtung. Annette Hübschen möchte spätestens am ersten Advent die Innenstadt weihnachtlich beleuchten. Bis dahin gebe es noch Gespräche mit dem Anbieter der LED-Beleuchtung. Bei der neuen Beleuchtung steht für das Stadtmarketing nicht unbedingt der Energiespargedanke im Vordergrund. "Ich denke, wir können noch mehr weihnachtlichen Flair in die Innenstadt bekommen." Aber die neue Leuchtdiodenbeleuchtung soll nach der Vorstellung des Stadtmarketings auch bei der Neugestaltung der Fußgängerzone zum Einsatz kommen. "Die Weihnachtsbeleuchtung hat mit dem Konzept der Straßenbeleuchtung aber nichts zu tun", erklärt Hübschen. Auch wenn sie "große Sympathien" für die LED-Beleuchtung hegt. Am Zweibrücker Campingplatz sind schon zehn Leuchten mit LED-Lampen installiert. Der Bauausschuss gab bereits im Januar grünes Licht für die Umstellung auf die neue Technik. Doch nach Aussage von Bernhard Lambing von den Stadtwerken, haben die Werke keinen weiteren Auftrag für LED-Straßenbeleuchtung. "Wir haben sogar die Pflicht, die Beleuchtung von der alten Technik umzustellen", betonte unterdessen Stadtrat Dirk Schneider (SPD). Beim Ausbau der Richard-Wagner-Straße soll LED-Straßenbeleuchtung installiert werden. "Aber das hat nichts mit der Idee der Weihnachtsbeleuchtung zu tun", erklärt Schneider.