Langer und kalter Winter 2012/13 war gut für die Stadtwerke

Zweibrücken · Die Stadtwerke GmbH mit Strom, Gas, Wasser, Hallenbad machen in diesem Jahr einen Unternehmensgewinn von 2,7 Millionen Euro. Der Überschuss geht an den Gesellschafter Thüga und die Stadtwerke Service GmbH.

Der Winter 2012/13 war lang und kalt. Durch den höheren Gasverbrauch stiegen auch die Umsatzerlöse der Stadtwerke GmbH, wie Geschäftsführer Werner Brennemann gestern Abend in der Sitzung des Zweibrücker Hauptausschusses feststellte. Das Unternehmensergebnis schließt mit einem Jahresgewinn von 2,7 Millionen Euro. Im kommenden Jahr wird im Wirtschaftsplan 2014 mit einem Überschuss von 3,3 Millionen Euro gerechnet.

Die Steigerung der Personalkosten bei einem Arbeiter weniger begründete Brennemann mit der Gehaltssteigerung und den Zahlungen für die Ruhephase der Altersteilzeit. Der Ausschuss stimmte dem Wirtschaftsplan der Stadtwerke GmbH und dann auch dem der Stadtwerke Service GmbH zu. Deren Jahresgewinne im Unternehmensergebnis von 1,5 Millionen Euro in diesem Jahr und dem erwarteten von 1,8 Millionen Euro für 2014 resultieren aus der Gewinnabführung der Stadtwerke GmbH an die Stadtwerke Service.

Die Steigerung der Umsatzerlöse von 309 000 Euro im vergangenen Jahr auf 431 000 Euro führte Brennemann auf die höheren Parkgebühren zurück. Gleichwohl gab es 82 Dauerparker weniger, und die Zahl der Kurzzeitparker sei um 65 000 zurückgegangen. Ob das auf die höheren Gebühren zurückzuführen sei, ließ er offen. "Wir sollten bei den Parkgebühren das Jahr 2014 abwarten", sagte Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD). Wegen der Umgestaltung der Fußgängerzone sei 2013 kein gutes Vergleichsjahr. "Wenn wir die Zahlen haben, müssen wir vielleicht mit der Aufsichtsbehörde reden über deren Vorgabe." Im Wirtschaftsplan stehen auch Investitionen im Treppenhaus im Parkhaus am Schloss. "Da sind wir wegen der Zukunft des City-Outlets vorsichtig", sagte Brennemann.

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