Lange Liste dokumentiert Schäden auf Zweibrückens Straßen

Zweibrücken. Der Winter bescherte uns in diesem Jahr wieder Schnee und vor allem frostige Kälte. Und als Folge Risse und Schlaglöcher auf den Straßen. "Das sind in diesem Jahr weit mehr als in den vergangenen Jahren", stellt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Entsorgungsbetriebs Zweibrücken (EBZ), Werner Boßlet (Foto: pm) fest

Zweibrücken. Der Winter bescherte uns in diesem Jahr wieder Schnee und vor allem frostige Kälte. Und als Folge Risse und Schlaglöcher auf den Straßen. "Das sind in diesem Jahr weit mehr als in den vergangenen Jahren", stellt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Entsorgungsbetriebs Zweibrücken (EBZ), Werner Boßlet (Foto: pm) fest. "Wir haben eine lange Liste mit Straßen mit großen Schäden." Als ein Beispiel nennt er die viel befahrene Steinhauser Straße zum Flughafen.Dabei muss der EBZ auch in diesem Jahr mit rund 1,3 Millionen Euro für den Unterhalt, die Reparatur der Straßen und Gehwege sowie die Mäharbeiten und die Beschilderung auskommen. "Ich bin sicher, dass das Geld ausreicht, um die Straßenschäden zufriedenstellend zu reparieren", redet Boßlet Klartext. "Wir können an vielen Stellen die Straßen nur flicken." Damit beginnen die EBZ-Mitarbeiter, sobald die Tage wärmer sind. Größere Löcher würden aber gleich zu gemacht. Auch, wenn diese Reparatur nicht all zu lange halte.Boßlet machte aber auch deutlich, dass viele Straßen bereits "in der Substanz" angegriffen seien. Doch bei Ausbaumaßnahmen müssen die Anlieger einen Teil der Kosten zahlen, wenn es sich um Gemeindestraßen handelt. Bei Kreis-, Landes- und Bundesstraßen müssen die Anlieger einen Anteil zum Gehweg zahlen. Dabei fragt sich, ob das mit einmaligen Ausbaubeiträgen zu stemmen sei. "Da ist ein enormer Berg abzuarbeiten." Das Bauamt legte in der Sitzung des städtischen Bauausschusses eine Liste mit den bis 2013 anstehenden Baumaßnahmen vor (wir berichteten). In diesem Jahr zum Beispiel die Richard-Wagner-Straße, im kommenden die Heilbachstraße und in den Jahren 2012 und 2013 die Straßen im Gebiet Breitwiesen. Die FDP schlägt schon seit Jahren vor, dass alle Grundstücksbesitzer regelmäßig einen wiederkehrenden Beitrag für den Straßenausbau zahlen, statt wie zurzeit nur die Anlieger der Straße, die gerade ausgebaut wird.

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